Polizeichor Marburg: Volles Programm in Berlin
Ein volles Programm absolvierte der Polizeichor Marburg bei der ersten seiner Konzertreisen in diesem Jahr. Oben an stand dabei natürlich die Mitwirkung an einer Abendandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Da der Kirchenvorstand dem Chor die Gelegenheit eingeräumt hatte, im Anschluss an die Andacht sich der Gemeinde über eine halbe Stunde gesanglich zu präsentieren, standen die letzten Chorproben vor der Reise ganz im Zeichen dieses Auftritts. Um es vorweg zu sagen, die Arbeit hatte sich gelohnt! Denn wie aus der Resonanz der zahlreichen Besucher zu entnehmen war, war unsere Auswahl bei ihnen gut angekommen. Viele waren auch froh, „endlich mal wieder einen reinen Männerchor“ gehört zu haben.
Neben dieser Pflicht (Konzert) war auch ein umfangreiches Kür-Programm zu bewältigen.
Nach einer ausgedehnten zweiteiligen Stadtrundfahrt mit der Erkundung markanter Punkte, dem Besuch des Reichstagsgebäudes mit Besichtigung des Plenarsaals und der Besteigung der Kuppel stand auch ein Abstecher nach Hohenschönhausen auf dem Programm. Hier befindet sich das ehemalige Untersuchungsgefängnis des M.f.S. Ehemalige Untersuchungsgefangene führte den Chor durch die große Anlage und berichteten sehr anschaulich und bewegt über ihre Haftzeit in diesem Stasi-Gefängnis.
Genau das Gegenteil erlebte die Reisegruppe in der Revue „QI“ im weltberühmten Friedrichstadtpalst. Was hier auf dem Eis, im Wasser, in der Luft und auf dem Boden geboten wurde, war nicht nur für uns Provinzler einmalig.
Den Abschluss der 4tägigen Reise bildete der Besuch von Potsdam mit dem Schloss Sanssouci.
Wäre unser verstorbenes Ehrenmitglied Walter Trapp, ein Ur-Berliner, mit dabei gewesen, hätte er bestimmt resümiert: „Det war knorke, wa!“
Bürgerreporter:in:Hans Amling aus Marburg |
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