Fastnachtsbrunnen Mainz

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Bei dem Fastnachtsbrunnen handelt sich um einen fast neun Meter hohen, bronzenen turmartigen Brunnen, der von mehr als 200 ebenfalls bronzenen Figuren und Allegorien bevölkert ist. Vater Rhein, der Mönch, der Narr mit seinen Attributen, der Harlekin und der Mann mit dem Brett vor dem Kopf, die Katze, Till Eulenspiegel, der Hanswurst und die Stadtgöttin Moguntia, der Geldbeutelwäscher, Vaganten, Schwellköpp oder der Paragraphenreiter, Possenreißer und Gaukler sind nur einige der Motive, die einen starken Bezug zur Mainzer Stadt- und Fastnachtsgeschichte aufweisen. Auch Rebenranken sowie Weck, Worscht un Woi sind dargestellt. Insgesamt steht der Narrenturm auf seiner Spitze, d.h. der Umfang verjüngt sich bis zum Fuß hin. Die Symbolik soll auf die labile Glückswelt der Narren hindeuten. Damit soll ausgedrückt werden, dass die Lebensfreude, die durch dieses Denkmal symbolisiert werden soll, etwas Beständiges sein soll. Von der Mainzer Bevölkerung wird der Brunnen gut angenommen.

Eingefasst ist der Brunnen mit einem Beckenrund aus rotem Sandstein, das von dem Mainzer Architekten Helmut Gräf gestaltet wurde. Der Fastnachtsbrunnen begrenzt zusammen mit dem Schillerdenkmal auf der gegenüberliegenden Seite den Schillerplatz (früher Thiermarkt, Dietmarkt) mit weiteren kleineren Fastnachtsdenkmälern, alten Baumbeständen und großen Blumenrabbatten.

Bürgerreporter:in:

Marlene Becker aus Wehrheim

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