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NAJU-Gruppe Wedemark auf Pilz-Exkursion

Mellendorf, 1.11.2008 Am Sonnabend, den 1. November 2008 besuchte uns der Pilzberater Horst Labitzke vom schulbiologischem Zentrum Hannover am Waldhausgelände Mellendorf. Durch die Trockenheit im September gibt es in diesem Jahr nicht so sehr viel Pilze - wir waren aber optimistisch, von den ca. 6000 in Mitteleuropa vorkommenden Pilzarten einige auch hier zu finden. Von der großen Anzahl zählen ca. 120 zu den Speisepilzen in unserer Region, davon ist der Verzehr von mindestens 8 Arten tödlich und 30 davon sind giftig. Herr Labitzke wird auch als Experte bei Pilzvergiftungen von der MHH zu Rate gezogen und schilderte sehr deutlich die absolut tödliche Wirkung des Grünen Knollenblätterpilzes. So wussten alle Kinder gleich Bescheid, dass man beim Pilze sammeln ganz genau aufpassen muss und sehr viel Wissen haben sollte!

PilzeWir steiften durch das Gelände und bestimmten ungefähr 30 verschiedene Arten, wie z.B.: Flaschenbovist, Glöckling, Butterrübling, Schirmling, Steinpilz, Bitterzahn, Kuhröhrling , lila Lackpilz usw. Den Kindern fiel auch der auf Birkenholz lebende Birkenporling auf, von dem Herr Labizke erzählte, dass man den bereits bei „Ötzi“ fand und der somit schon die antiseptische Wirkung des Pilzes kannte. Von den vielen Pilzen landeten schließlich einige essbare in den Körben und anschließend im Kochtopf.

Der kleine Campingkocher brauchte seine Zeit - Geduld war angesagt - aberPilze überhaupt kein Problem für die Kinder, Herr Labitzke erzählte so spannende und humorvolle „Pilzstories“! Nach einer Stunde war es dann soweit, das Pilzgericht, bestehend aus Birkenpilzen, Maronen, Steinpilzen, Kuhröhrlingen, Hallimasch, Butterrüblingen, Flaschenbovisten, lila Lackpilzen, Grünspanträuschlingen, war fertig. Angereichert mit einen Pfund (!) guter Butter, Schmand, Sahne, Pfeffer und Salz wurde mit Brot gekostet- und als sehr lecker befunden! Unsere Exkursion machte viel Spaß, dauerte daher eine Stunde länger - und soll unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden!

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