Bahnhofsfest der Kalibahn in Wathlingen

Die salzige Hinterlassenschaft der Kaligrube zeigt sich braun und schmutzig nach dem schlechten Wetter, beginnt aber schon abzutrocknen.
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Es war wieder so weit: Die engagierten Freunde der Kalibahn hatten eingeladen, und selbst am total verregneten Sonnabend kamen schon 60 Besucher nach Wathlingen südlich von Celle. Verpassen kann man den Ort kaum, denn schon von weitem bildet die große Abraumhalde des ehemaligen Kaliwerks Niedersachsen ein nicht zu übersehendes Ausrufezeichen in der Landschaft.
Der strahlend schöne Pfingstsonntag machte dann richtig Lust auf körperliche Betätigung, denn hier geht es nicht darum, durch die Gegend kutschiert zu werden, sondern man muss strampeln oder "pumpen" auf den Schienen-Fahrrädern und den Draisinen! Die Gleise verbanden einst die Werke in Wathlingen und Hänigsen (Riedel) miteinander und schufen den Anschluss an das überregionale Schienennetz zum Abtransport der gewonnenen Salze.
Heute hat sich dort die "Kalibahn" unter der Patronage der K + S etabliert, und selbst der Leiter der "Inaktiven Werke" war zu diesem Anlass aus Salzdetfurth herüber gekommen.
Nach dem selbst erarbeiteten Ausflug konnte man es sich gemütlich machen bei Steak oder Bratwurst, Kaffee oder anderen Getränken. Da hatten es die Kinder schon besser: Sie wurden auf einem Mini-zug mit echter Dampflok im Kreis herum gefahren oder vergnügten sich in der Hüpfburg oder dem Mini-Karussell.

Bürgerreporter:in:

Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg

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