In Walsrode: Bienenmuseum im alten Treppenspeicher

Die Exponate im Erdgeschoss des Treppenspeichers zeigen die Entwicklung der Imkerei, und zwar von der früheren Korb- bis zur heutigen Kastenimkerei. Foto: Helmut Kuzina
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Die große Bedeutung, die eine Imkerei in früheren Zeiten für die Heidebauern hatte, ist im Bienenmuseum zu erkennen. Im Erd- und Obergeschoss des alten Treppenspeichers sind zahlreiche Exponate zu sehen, die den Besuchern einen Eindruck von der Arbeit mit den Bienen vermitteln.

Honig war lange Zeit der einzige Süßstoff, denn Rohrzucker war im Mittelalter enorm teuer und gelangte nur auf Umwegen nach Europa. Neben der Honiggewinnung ging es aber vor allem auch um das Wachs, das für die Herstellung von Kerzen benötigt wurde.

Für einen Heidehof war die Imkerei im 18. und 19. Jahrhundert wirtschaftlich sehr wichtig. Der Honig- und Wachsverkauf war eine lohnende Einnahmequelle, denn sonst wurde Geld überwiegend nur durch den Verkauf von Jungvieh und Heidschnuckenwolle eingenommen. Wachs selbst war sogar ein wertvolles Zahlungsmittel.

Im Treppenspeicher mit dem Bienenmuseum wird durch Schautafeln auf die große ökologische Bedeutung der Bienen hingewiesen.

Mai 2015, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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