Trio Krainerlogie
Die Oberkrainermusik ist ihre große Passion
Es ist so schön ein Musikant zu sein!
Dieses Lied tragen die drei Musikanten tief in sich. Das Trio Krainerlogie steht für hervorragende Oberkrainermusik aus Deutschland. Unter ihnen befindet sich mit Alex am Akkordeon ein hochdotierter Virtuose dieses Musikstils. Im Jahr 2015 konnte er sich mit einer goldenen Auszeichnung beim internationalen Avsenik Akkordeonwettbewerb im slowenischen Begunje belohnen. Es folgte das höchste Prädikat "Ausgezeichnet" beim Tag der Harmonika in Graz ,in der Kategorie virtuose Unterhaltungsmusik.
Es freut mich heute sehr, die Musikanten im Interview zu begrüßen.
Wie seid ihr zur Musik gekommen?
Ich glaube, dass ist bei uns dreien ganz unterschiedlich. Der Fabian ist elterlich vorbelastet. Seine Vorfahren kommen aus Bayern und in der Familie spielen einige Steirische Harmonika ( Mama und Papa sowie die Großeltern). So ist er zur Musik gekommen. Bei Alex ist dies etwas anders. Seine Eltern sind als Musiklehrer aktiv. Sein Vater ist ein sehr großer Oberkrainerfan. Und ich der Dominik komme aus einer sehr unmusikalischen Familie. Bei uns spielt außer mir keiner ein Instrument, aber wir waren früher immer in den Bergen im Urlaub. Dort hat auch mein Vater immer die Oberkrainermusik gehört. So hat sich dies dann auch in meinem Kopf manifestiert.
Welche musikalischen Vorbilder haben euch geprägt?
Dies war für uns ganz klar Slavko Avsenik, der Begründer der Oberkrainermusik.
Außerdem haben uns auch die Alpenoberkrainer geprägt. Wir schauen aber auch sehr gerne zur Gruppe Oberkrainer Power oder den Lungauern auf, die im Moment ganz oben in der Oberkrainerszene mit dabei sind. Ebenso betrachten wir auch einige in Deutschland eher unbekanntere Gruppen aus Slowenien. Von diesen Gruppen graben wir auch sehr gerne Titel aus, die vielleicht sonst keiner mehr so spielt. Zusammengefasst lässt sich sagen, wir lassen uns von jeder Gruppe ein wenig inspirieren.
In welcher Instrumentierung tretet ihr auf?
Unsere musikaliche Stammbesetzung ist der Alex am Akkordeon, der extrem virstuos unterwegs ist. Der Fabian spielt dabei den Kontrabass dazu und der Dominik an der Gitarre ist eigentlich immer unser Ruhepol in der Mitte. Alex und Fabian wechseln sich aber auch ab. Manchmal spielt Alex den Kontrabass und Fabian die Steirische Harmonika.
Seid ihr an der Produktion eines eigenen Albums?
Wir sind gerade im Studio und bereiten ein Album mit fünf Covertiteln und zwölf Eigenkompositionen vor. Dies erscheint voraussichtlich Mitte 2024.
Wann tritt bei euch das perfekte Heimatgefühl ein?
Wir fühlen uns in einer schönen Atmosphäre bei guter Musik sehr wohl. Uns ist es sehr wichtig, sich in die Gästeriege zu integrieren und nach einem Auftritt ganz nah beim Publikum zu sein. Dabei spielen wir in gemütlicher Runde gerne nochmal ein Lied an.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Heimat ist dort ,wo wir uns wohlfühlen.
Was ist für euch typisch hessisch?
Da musst du unseren Alex Fragen! Denn Dominik und ich kommen aus dem Ruhrgebiet.
Wir können dies aber trotzdem beantworten, denn wir kennen Alex schon lange und daher sind uns ein paar Wörter schon sehr geläufig. Sonst sind der Apfelwein und das Licher Bier für uns typisch hessisch.
Welche Wünsche liegen euch am Herzen?
Wir wünschen uns, dass wir unsere Musik weiter nach vorne bringen und damit auch Menschen erreichen, die damit vielleicht nicht viel am Hut damit haben.
Vielen Dank für das Interview!
Bürgerreporter:in:Matthias Bucher aus Burgau |
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