myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Feuerwehr Marienhagen: Es war viel los in 2011...

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marienhagen – mehrere Beförderungen, ein ausführlicher Rückblick auf 2011 und äußerst umfangreiche Planungen für 2012 standen im Mittelpunkt des Treffens der Brandschützer des Vöhler Ortsteils.

Auf sehr viele Aktivitäten konnte Wehrführer Christian Döhler in seinem Bericht zurückblicken. So erinnerte er an 14 teilweise recht anstrengende und auch außergewöhnliche Einsätze in den abgelaufenen zwölf Monaten: Ein kleiner Hund, der einem flüchtenden Fuchs nachgestellt hatte, konnte nur mit Mühe und Ideenreichtum aus einem engen Wasserdurchlassrohr geborgen werden; die Kreisstraße zwischen Marienhagen und der B252 musste vom Gülleresten gereinigt werden, nachdem der Inhalt eines umgekippten Fasses sich über die Fahrbahn ergossen hatte.
Die dichte Besiedlung gerade im alten Ortskern stelle die Einsatztruppe immer wieder vor besondere Probleme, die es jedoch im Ernstfall zu meistern gelte.
Allgemeine Umweltprobleme nähmen immer mehr zu, wie ein Blick auf die Gründe für ein Ausrücken mit dem Fahrzeug in den letzten Jahren bestätigten.
Einen großen Dank richtete er an Heinrich Knoche, der die Innenräume eines erst renovierten Fachwerkhaus für eine angenommene Brandeinsatzübung zur Verfügung gestellt hatte. Dabei wurden mehrere Räume komplett eingenebelt – eine große Herausforderung für die Atemgeräteträger.

Doch auch größere Feiern und die Durchführung kultureller Aktivitäten gingen auf das Plus-Konto der Wehr.
Das Spektrum reichte von der Gestaltung des imposanten Osterfeuers, der traditionellen Unterstützung des örtlichen Turnvereins beim Ortsstraßenlauf am „Tag der deutschen Einheit“, der Pfingstübung, verschiedenen Wanderungen am Edersee, der Besuch von Zeltlagern und natürlich der Weiterentwicklung der Einsatztruppe bei Lehrgängen, Übungen sowie Wettkämpfen inner- und außerorts.
Auch die Blutspendetermine (bisher 28. Termine im Ort seit April 2004) durch das D.R.K.-Hessen gingen auf eine Initiative einzelner Feuerwehrleute zurück.
Mehrere Gruppen schossen auf Einladung des Schützenvereins Obernburg erfolgreich auf die Scheiben.
Zu einem Highlight entwickelte sich die Tagesfahrt in die Main-Metropole Frankfurt mit einem spannenden Besuch des Dialogmuseums in absoluter Dunkelheit, des Maintowers, der berühmten „Zeil“ oder Alt-Sachsenhausens mit Abschluss im Apfelweinlokal „Eichkatzerl“.
Das ereignisreiche Jahr endete mit einem zünftigen Fest in der „Linde“.

An all diesen Aktivitäten soll sich auch im Jahr 2012 nur wenig ändern, einiges freilich werde wieder aufleben und hinzukommen.
Zusätzlich möchte man erneut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine Überraschungs-Tagesfahrt (29.April) und im Herbst eine Mehrtagesreise in die Bundeshauptstadt Berlin (12.-15.Oktober) anbieten.

Wie eingebunden die Feuerwehr in das Marienhagener Dorfleben ist, wurde in den einzelnen Jahresrückblicken mehr als deutlich
Über den allgemein guten Zustand des Fahrzeuges und der Gerätschaften informierte detailliert Martin Wenner, die zukunftsweisende und wichtige Arbeit der Jugendlichen stellte Martin Emde heraus.
Zur Wehr gehörten momentan 110 Mitglieder, davon sind 20 Personen aktiv. Der Kassenbestand ist gut trotz der größeren Anschaffung von Schutz-/Überjacken, mehrerer Sitzgarnituren und Präsentationsmedien, erklärte Emde.

Jürgen Wiesemann verlas stellvertretend für Matthias Kubat das Protokoll.
Kassenprüfer Markus Strähler bescheinigte dem gesamten Vorstand eine sehr ordentliche und genaue Führung aller Finanzangelegenheiten. Neu gewählt zur zweiten Kassenprüferin wurde Astrid Göbeler.

Gemeindebrandinspektor Berthold Schreiber (Obernburg) und Bernd Schenk (Basdorf) lobten die Frauen und Männer der Einsatztruppe für ihr Engagement und die vielen Hilfeleistungen, von denen die Bevölkerung „manchmal und leider nur sehr wenig ahne“.
Einen Appell richtete Schreiber an die aktiven jüngeren Kameraden, sich der „sicher manchmal total mühevollen und auch anstrengenden Ausbildung zum Feuerwehrkameraden“ zu stellen.
Der Obernburger „Chef über 14 Vöhler Wehren“ in 15 Dörfern freute sich über die gelungenen Aus- und Weiterbildungen zweier junger Leute.
Nur mit ihrer und der Hilfe bewährter Kräfte könnten in besonderen Fällen auch Menschen und Tiere aus brennenden Häusern gerettet oder aus anderen schlimmen Lagen befreit werden. Alle Wehren der Großgemeinde Vöhl seien zu insgesamt 99 kleinen und großen Einsätzen ausgerückt, fasste Schreiber die von Bernd Schenk erstellte Statistik zusammen.

Aus dem Ortsbeirat übermittelte Hermann Kubat die herzlichsten Grüße und dankte allen für ihren „wertvollen Einsatz zum Wohle der Menschen und des Dorfes – und alles möglichst unfallfrei“.

Große Freude schließlich gab es bei einigen jungen Aktiven. Berthold Schreiber und Bernd Schenk sprachen zwei Beförderungen aus.
Bernd Schenk schließlich überreichte namens des Bürgermeister Harald Plünnecke die Beförderungsurkunden: Hans Peter Lorenz wurden zum Oberfeuerwehrmann ernannt, Steven König ist jetzt der jüngste Feuerwehrmann in Marienhagen.

Mit zahlreiche Fotos der letzten Jahre erfreute der Feuerwehrvorstand zum Abschluss alle Anwesenden..
Die Beförderten zusammen mit den Gemeindebrandinspektoren Schreiber und Schenk

v.l. Heiko Schäl (2.Wehrführer), Hans-Peter Lorenz, Bernd Schenk, Steven König, Christian Döhler und Berthold Schreiber

Weitere Beiträge zu den Themen

Feuerwehr MarienhagenMarienhagenvöhl-marienhagenHans-Friedrich Kubat

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite