Zeitlers Weihnachtsmärchen

Erfolgreiche Jahresbilanz 2008
von Erstem Bürgermeister Rolf Zeitler

Liebe Unterschleißheimer Bürgerinnen und Bürger,
nur noch wenige Tage sind es, die
uns vom neuen Jahr trennen.
„Schon wieder ein Jahr vorbei, wo
ist denn die Zeit geblieben?“ werden
die einen sagen. „Wieder ein
Jahr geschafft, es war anstrengend
genug“ werden die anderen sagen,
die vielleicht nicht nur Positives
erlebt haben.
Wie auch immer die Bilanz 2008 bei
Ihnen aussehen mag, die Weihnachtszeit ist die Phase, in
der Erinnerungen intensiver werden und man sich an so
manches Ereignis im Jahr zurückerinnert. So möchte
auch ich auf die aus meiner Sicht wichtigsten Geschehnisse
in unserer Stadt zurückblicken. 2008 hat sich in
unserer Stadt wieder viel bewegt.

Kommunalwahl 2008:

Ein CSU-Desaster bzw. Herrn Zeitlers Stadtratsmehrheit!

Kinder- und Jugendfreundlichkeit weiter ausgebaut:

Ausgebaut ja, aber das müssen die Kinder selbst bezahlen
bzw. daran knabbert Unterschleißheim sehr lange.

Städtebaulich wichtige Entscheidungen auf den Weg
Gebracht:
Bei der freien Fläche am S-Bahnhaltepunkt Unterschleißheim sind den
Bürgermeistern und den gewählten Laien anscheinend die Ideen aus-
gegangen, denn jetzt sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene den
Flächennutzungsplan festlegen entscheiden, wo Wohngebiete entstehen
Sollen oder welche Lösungen für verschiedene Verkehrsthemen vorstell-
bar sind. Die Stadtrat-Laien sind ratlos.

Bahnschranke muss weg (dehnbare CSU/SPD-Aussage):

Eigentlich sollte es heißen, „Ein Tunnel muss her“,
dann ist die Bahnschranke überflüssig. Das ist auch die
bessere Lösung, wie der Gesamtstadtrat jetzt feststellt.
Bei einer Bahn im Tunnel kann man sich eine Beteiligung
der Bahn vorstellen. Eine Straßenunterführung ist allein
von Unterschleißheim doch gar nicht stemmbar, nach
dem Finanzdesaster, das die CSU uns eingebrockt hat.

Wirtschaftlich international bestens aufgestellt:

Jetzt schaun wir mal, ob bzw. wann die Russen kommen,
denn auch die überüberübernächsten östlichen Nachbarn
haben massive wirtschaftliche Probleme und von den
Chinesen hat man noch nichts gesehen, obwohl wir dort
schon seit Jahren ein Büro unterhalten.

Kulturell viele Highlights:
Zur Eröffnung des Heimatlehrpfades im Mai und zum neuen
Lohwasserbrunnen im Valentinspark muss man sagen, dass
Im Joghurtregal vom EDEKA mehr Kultur steht.

Gelder gezielt einsetzen (=Sparen):
Einbruch der Einnahmen um rund 11 Millionen heißt lt. Zeitler
„nicht mehr so üppig geflossen“. Sparen heißt „Zurechtkommen“
und „mit spitzem Bleistift rechnen“. Die notwendigen Kürzungen
werden wie immer sozialverträglich gestaltet, was immer das auch
genau heißt. Dieses wurde von Herrn Zeitler mal als „nicht so
schlimm bezeichnet“)

Dank an alle, die sich einbringen
Viele Menschen, engagierte Bürgerinnen und Bürger, Entscheidungsträger,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Unternehmen, Institutionen und Vereinen, haben im Jahr
2008 in Unterschleißheim viel bewegt. Dafür sage ich
herzlich Danke.
Gemeinsam haben wir viel erreicht und ich hoffe, wir werden
diese Arbeit gemeinsam auch im nächsten Jahr fortsetzen.
Wir sollten das neue Jahr als Chance nutzen, unsere liebens-
und lebenswerte Stadt wertzuschätzen und dies
selbstbewusst nach außen zu präsentieren. Unterschleißheim
hat es verdient.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes
Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches
Jahr 2009!

Ihr Rolf Zeitler
Erster Bürgermeister

Bürgerreporter:in:

Robert Lutz aus Unterschleißheim

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