Volks- und Schützenfest auf dem Dorf
Es ist wieder soweit, am 8. Mai beginnt unser diesjähriges Volks- und Schützenfest.
Nun sind die Scheiben ausgewertet, es steht fest welche 4 Damen und 6 Herren am Freitag ins Stechen um die jeweilige Königswürde gehen, und die Tage werden immer spannender und aufregender.
Da werden die Fenster geputzt, die Gärten auf Vordermann gebracht, Dekorationen aus dem Keller geholt, überlegt welchen Kuchen man backt, welchen Snack man zum Annageln der Scheiben mitnimmt. Die Uniformen werden gesichtet auf paßt noch (im schlimmsten Fall muß noch geändert werden) und Knöpfe oder Flecken, die Schuhe geputzt...
Es gibt einiges zu tun...
und doch sind wir alle mit Feuereifer bei der Sache. Schließlich feiert man dieses Fest nur einmal im Jahr. Wollen wir hoffen das diese kleinen Dorffeste noch lange erhalten werden können.
Gerade hier auf dem Dorf eignet sich dieses Fest zum Kennen lernen der Neubürger, zum Wiedersehen mit Ehemaligen die immer wieder gerne hier vorbeischaun usw.
Natürlich kommt neben der Geselligkeit der Schießsport nicht zu kurz. Wie in jedem Jahr waren die Pokale, sowie die Königswürden hart umkämpft, nur wer dann eben den besten Teiler geschoßen hat das erfahren wir erst am Freitagabend während der Proklamation. Es bleibt also spannend bis zum letzten Augenblick.
Im übrigen gibt es an diesem Abend schon seit Jahren immer wieder eine besondere Einlage der Vereine.
Da hatten wir schon die tollsten Sachen wie die Kelly Family, den Anton aus Tirol, Village People,
die Sister Act Nonnen, Lord of the Dance oder auch die Glocken von Rom.
Das war immer ein besonderes Ereignis des Abends.
Auch am Samstag das Annageln der Scheiben ist ein Erlebnis, die Giebel sind aber manchmal auch sehr hoch...
Toll das hier dann alle Vereine des Ortes dabei sind und auch die Dorfbewohner regen Anteil am Geschehen nehmen.
Auch wenn dann am Sonntag einige die Augen noch nicht richtig öffnen können, und bestimmt der eine oder andere gerne noch schlafen würde, treffen wir uns doch alle zum Königsfrühstück wieder auf dem Zelt.
Im Anschluß sammeln wir uns dann mit unseren Gastvereinen zum großen Umzug durchs Dorf. Wieder auf dem Zelt gibts es eine schöne Kaffeetafel mit selbst gebackenen Kuchen, Spiel und Spaß für die Kinder und ganz viel Klönsnack.
Wenn dann irgendwann in der Nacht die letzten Runden beim Autoskooter gedreht, die Lieder verklungen, die Lichter gelöscht und auch die letzten nach dem traditionellem Eierbraten das Zelt verlassen, sind wir zwar fix und erledigt doch auch ein wenig wehmütig das das schöne Fest schon wieder vorbei ist.
Ich freu mich drauf....
Bürgerreporter:in:Sieglinde Baranowski aus Uetze |
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