Bundesligisten des Schützenvereins Uetze können beim Heimwettkampf nicht punkten
Fehlen der Nummer 1 macht sich schmerzhaft bemerkbar
Das Fehlen ihrer Nummer 1 hat sich für das Bundesligateam des Schützenvereins Uetze beim Heimwettkampfwochenende am 22./23.10. schmerzhaft bemerkbar gemacht. Wegen der Teilnahme des Walisers James Miller an den Weltmeisterschaften in Kairo mussten alle Schütz*innen des Teams eine Position höher an die Linie treten und trafen so auf entsprechend stärkere Gegner. Trotz z.T. sehr starker Einzelleistungen reichte es so nicht, sich die nötigen Einzelpunkte zu sichern.
Am Ende mussten die Uetzer erneut zwei bittere Niederlagen einstecken. Nach einem 1:4 am Sonnabend gegen die Sportschützen aus Fahrdorf mussten sie gegen den PSV Olympia Berlin am Sonntag noch ein 0:5 nach einem Stechen auf Position 3 hinnehmen.
Beim Wettkampf gegen Fahrdorf am Sonnabend war es Marit Klanz, die sich auf Position 2 den Ehrenpunkt für Uetze mit guten 372 Ringen sicherte, 9 Ringe über ihrem letztjährigen Schnitt. Unglücklich lief es dagegen auf Position 1 für Wolfgang Geppert, der ebenfalls mit 372 ausschoss und sich nur um einen Ring gegen 373 Ring seines Kontrahenten Jonas Hansen geschlagen geben musste. Und für Katharina Hempel, die auf Position 4 mit 365 gegen 368 Ringen ebenfalls knapp das Nachsehen hatte. Keine Chance hatte dagegen Marieke Lehmann mit 364 Ringen gegen die sehr starken 376 Ringe von Gagik Sahakian.
Am Sonntag gegen Berlin war es dann Marieke Lehmann, die mit starken 375 Ringen ihre Gegnerin Maren Johann auf Position 3 ins Stechen um den Ehrenpunkt für Uetze zwang. Nachdem nach dem ersten Stechschuss noch Ringgleichheit bestand, konnte sich dann aber Johann im zweiten Stechschuss mit 10:9 knapp durchsetzen, so dass sich die Uetzer mit 0:5 geschlagen geben mussten.
Livestream erhält sehr gute Kritiken
Positive Rückmeldungen erhielten die Verantwortlichen vom Schützenverein Uetze aus dem gesamten Bundesgebiet für die sehr gelungene Übertragung als Livestream bei Sportdeutschland.TV, der von Keven Brandes, Nina Lüders und Moderator Arne Bernhardt professionell umgesetzt wurde. Ebenfalls großes Lob gab es für die professionelle Ausrichtung des Heimwettkampfes sowie die gute Versorgung der Gastmannschaften und Fans, die Bettina Kiesewetter und Petra Albrecht vom Förderverein Die SportschUETZEn organisiert hatten.
„Das Team ist in dieser Saison auf den ersten fünf Positionen merklich stärker als 2021/22. Wir waren ja auch in beiden Begegnungen wieder auf Augenhöhe dabei. Am Ende waren es oft nur sehr wenige Ringe, die entscheidend waren; das ist ein einziger nicht ganz geglückter Schuss. Aber bei der hohen Leistungsdichte in der Liga macht sich dann bei einem kleinen Kader wie dem unseren letztlich leider das Fehlen gerade der Nummer 1 sofort schmerzhaft bemerkbar,“ stellt Uetzes Coach Donald Albrecht fest.
„Danken möchte ich an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern für ihren engagierten Einsatz sowie unserem Förderverein und unseren Sponsoren. Ohne sie alle wäre unsere Bundesligateilnahme und die Ausrichtung des Heimwettkampfes nicht möglich.“