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Kyffhäuser besuchten Sibirien

Alle 3 Jahre unternimmt die Reisegruppe der Kyffhäuser Kameradschaft Hänigsen ihre große Reise. In diesem Jahr war der Baikalsee in Sibirien unser Ziel. Unsere erste Station war die Stadt Irkutsk. Irkutsk liegt am Baikal-Zufluss Angara und ist die älteste, traditionsreichste und schönste der Sibirischen Städte. Auf einer Stadtrundfahrt erlebten wir zahlreiche alte Gebäude, monumentale Bauwerke und die Stadtteile mit ihren hübschen kleinen Holzhäusern.
Der Baikalsee ist ein einzigartiges Naturwunder, er ist 1620m tief und ist der tiefste See der Welt. Hier fuhren wir dann mit der Fähre über zur Insel Olchon, die mit 7o km länge und 10 km breite, die größte Insel im Baikalsee ist.
Auf der Insel erwartete und ein Wildnisabenteuer pur. Wir fuhren mit Allradbusse ( hier gibt es keine Straßen ) ein mal die Insel rauf, besichtigten den Schamanenfelsen in Chuzir, einer der wichtigsten Pilgerstätten der Burjaten. Das Kap Choboi, der Stoßzahnfelsen, eines der größten Naturmonumente der Insel, dann machten wir ein Picknick! Es gab eine Fischsuppe , vom Einheimischen Omul, eines Heringähnlichen Fisches, den es nur im Baikalsee gibt, im Zinkeimern über offenen Feuer gekocht.
Dann fuhren wir die Insel an den 1270 m hohen Steilküsten zurück in unser Quartier.
Unser nächstes Ziel war die Stadt Listwjanka, hier erkundeten wir die Strecke der alten stllgelegten Baikalbahn, und wurden auch hier mit einem Original Sibirischem Picknick und einer Sibirischen Folkloredarbietung überrascht. Außerdem besuchten wir das Ethnologische Freilichtmuseum und das Baikalmuseum, das uns über die Flora und Fauna des Baikalsees informierte.
Mir der Transibirischen Eisenbahn fuhren wir zu unserem nächsten Ziel, die Burjatische Stadt Ulan-Ude. Die Burjatische Republik liegt in den Bergen der Taiga, in Süd-ost Sibirien. Die Burjaten sind mongolischer Herkunft und gehören überwiegend dem buddhistischen Glauben an.
Hier lernten wir die Bräuche und Riten der Altgläubigen, der Raskolniken, einem Streng Gläubigen Volk, das noch nach den Alten Gebräuchen von vor 200 Jahren lebt. Hier lernten wir die Essens- und Hochzeitsgebräuche kennen.
Ein Ausflug zum einzigen buddhistischen Kloster Russlands, in Ivolginsk, das am Rande des Chamar-Daban Gebirge liegt, wurde uns der buddhiste Glaube erläutert.
Am Abend waren wir dann in einem Burjatischen Dorf bei einer Einheimischen Familie zum Abendessen eingeladen. Die Gastgeberin weihte uns in das bauen von Jurten ein, wie die Burjaten leben und essen, und wie die einsamen und kalten Abende mit Bogenschießen und Knochenspielen verbracht werden.
Am Abend brachte uns die Transsibirische Eisenbahn wieder zurück nach Irkutsk.
Von hier aus flogen wir dann in die Russische Hauptstadt, nach Moskau.
In Moskau ist es ein MUSS, die U-Bahn Metro zu besichtigen, ihre mit Mamor ausgebauten Stationen, sind so edel und fein ausgebaut, daß man aus dem Staunen mit mehr herauskommt. Außerdem, führte uns unsere Reiseleiterin über den Roten Platz, vorbei an den Zwiebeltürmen zum Kremel. So groß und Anschaulich haben wir den Kremel nicht erwartet. Am Imposantesten waren die vielen Kathedralen der früheren Zaren.
Nachdem wir dann alle wieder in Hannover angekommen sind, mußten wir alle Sehenswürdigkeiten Russlands und Sibiriens erst einemal sacken lassen.
Wir danken alle unserem Organisator Heinrich Bühring, für diese wundervolle, beeindruckende und anstrengende Reise.
Schade, das wir erst in 3 Jahren wieder verreisen.

  • vor dem Schamanenfelsen auf Olchon
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  • Fischsuppe im Zinkeimer
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  • Folkloredarbietung mit Peter
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  • Altgläubigen Hochzeit
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  • Bogenschießen bei den Burjaten
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  • Kathedrale von Zar Peter dem Großen
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1 Kommentar

Hallo Elke! Einen schönen Bericht hast Du geschrieben und wirklich sehenswerte Bilder.

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