Elsass: Wissembourg & die Donnerbüchsekugel

Gut, dass heute die Besucher/innen in Wissembourg freundlicher empfangen werden --- grins*
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  • Gut, dass heute die Besucher/innen in Wissembourg freundlicher empfangen werden --- grins*
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter

Nein, nein, ich will nicht gleich zu Beginn meines Beitrages das „ganze Pulver verschießen“, nur weil die Bildergeschichte mit einer „Donnerbüchsekugel“ beginnt. Aber das ist Geschichte. Geschichte aus der Zeit der Zwistigkeiten zwischen Deutschen und Elsässern …

Geschichte aber kann man überall in Wissembourg (deutsch Weißenburg) erleben. Bereits im 7. Jh gab es eine Ansiedlung und ein Kloster. Vom 13. bis zum 17. Jh war Wissembourg freie Reichsstadt und 1522 hat Heinrich Motherer, Pfarrer der Johanneskirche, zusammen mit Martin Bucer die Reformation in der Stadt eingeführt.
Weißenburg wurde nach dem Westfälischen Frieden 1648 französisch. Mehrmals änderte sich die Nationalität für die Stadt, doch seit 1945 gehört sie endgültig zum Elsass und damit zu Frankreich.

Teile der alten Stadtbefestigung sind heute noch zu sehen. Es gibt einen Circuit des Remparts, einen Rundweg über die Stadtmauer, von der man einen schönen Blick auf die alten Häuser und Gassen hat. An der Nordmauer aus dem 14. Jh fließt noch immer der alte Graben / der Bruch entlang.

Wir haben auf dem großen Parkplatz am Place des Larmes geparkt und sind einfach drauflos gelaufen. Klar, dass oft die Kamera klickte. So standen wir dann auch vor der Natur , der Abteikirche, die 1524 durch die Benediktiner erbaut wurde. Die vorwiegend im gotische Stil erbaute Kirche ist mit 1320 qm eine der größten im Elsass.
Besonders schön empfand ich den Kreuzgang an der Nordseite der Kirche.

Auf unserem Weg über die Stadtmauer fiel auch der Blick auf die evangelische Eglise St-Jean.

Wieder unten in der Stadt, bummelten wir entlang des Grabens Richtung „Klein-Venedig“, einer der schönsten Plätze von Wissembourg. Der Lauter ist der Name zu verdanken; dem Fluss, der der Stadt ihr Aussehen gibt. Brücke, schön restaurierte Häuser und viel Blumen sorgen für Gemütlichkeit.

Klar, dass sich dann auch irgendwann der Hunger meldete. Unser Ziel war deshalb die Rue Nationale 36, das Restaurant Au Petit Dominicain. Übrigens: das Essen war hervorragend, wie überall auf unserer Reise durch das Elsass.

So, nun will ich aber aufhören zu erzählen; auf geht’s nach Wissembourg …

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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