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Ein scharfer Tag in Hamburg!

  • Auch wenn das Wetter jetzt im März etwas 'schmuddelig' ist, so gibt es doch viel zu sehen in der Speicherstadt.
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Ja, den haben einige LandFrauen aus Uetze erlebt.

Mit einer kleinen Gruppe LandFrauenFreundinnen bin ich mit dem Niedersachsen-Ticket nach Hamburg gefahren, um gemeinsam mit Ihnen das Gewürzmuseum am Sandtorkai zu besuchen. Auf 350 qm duften uns mehr als 900 Exponate aus den letzten fünf Jahrhunderten entgegen.
Stilgerecht ist eine kleine Tüte Pfeffer unsere Eintrittskarte …

Lustig geht es bereits auf der Bahnfahrt zu, bevor wir am Hauptbahnhof in Hamburg ankommen. Bis zum Gewürzmuseum sind es jetzt 1,8 km.

Aber zuerst einmal wollen wir unseren Hunger stillen. Doch wo finden wir unter den unzähligen Restaurants in der Hansestadt das richtige Lokal für uns? Super nett erwies sich da mein Kontakt zum Gewürzmuseum. Ich hatte unsere kleine Gruppe vorher angemeldet und auch um Fotogenehmigung gebeten, damit ich meine Bilder bedenkenlos hier auf myheimat (und natürlich auch auf meiner Website) einstellen kann. Anja Taeger vom Gewürzmuseum hat mir dann nach einem netten Telefonat viele Insidertipps für das Mittagessen genannt. Danke auf diesem Wege für Fotogenehmigung und Restaurantliste.

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Eine Erlebniswelt für sich ist das Gewürzmuseum schon deshalb, weil man die Exponate nicht nur sehen sondern auch riechen, anfassen und probieren kann. 50 Gewürze sind aus aller Welt kommend, hier in ihren Originalgebinden ausgestellt.

Bearbeitungsprozesse können verfolgt werden und das schauen sich jährlich mehr als 150.000 Besucher immer von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr an; von Juli bis Oktober sogar auch montags. Wer mehr über das Gewürzmuseum erfahren möchte, folgt einfach diesem Link.
1991 wurde das Museum in der Nähe von Mundsburg gegründet, ehe es 1993 in die Speicherstadt umzog.
Viola Vierk – Eigentümerin des Museums – war viele Jahre im internationalen Gewürzhandel tätig, ehe sie dieses Haus zum Leben (zum Duften) erweckte.

Gleich zu Beginn unseres Besuches hat uns eine nette “Gewürzverkäuferin“ vom Museum viel Informatives über Gewürze, die Speicherstadt und das Museum selbst erzählt. Bei einer Tasse Zimtkaffee und leckerem Butterkuchen erfuhren wir, dass:

• Gewürze auch heilen und pflegen können. So kann man sich mit 5 Tropfen Zimtrindenöl in etwas Sahne verrührt ein Badewasser zum Verwöhnen zubereiten;

• 250.000 Blüten des Crocus sativus für 1 kg Safran benötigt werden und eine Pflückerin pro Tag nur 60 gr ernten kann;

• 2 Fäden Safran reichen, um eine Paela ‚rund‘ und schmackhaft zu machen;

• hier im Museum eine Odyssee um einen Pfeffersack nach 47 Jahren endete.

„Sehr interessant“ zu erfahren war dann die Tatsache (grins*), dass im 15. Jahrhundert ein Loch in einer Muskatnuss die Potenz des Mannes steigern konnte. So manche schlaue Frau damals bohrte ein Loch in die Muskatnuss, zog ein Band hindurch und trug die Muskatnuss einige Tage unter der Achselhöhe. Dann wurde die Muskatnuss zermahlen, in ein Getränk gemischt und dem Manne zugetragen. Das positive Ergebnis sollte sich dann im gemeinsamen Schlafgemach zeigen …

Leider kann ich an dieser Stelle die Düfte, die uns im Museum umgeben haben, nicht über den PC schicken, aber ich wünsche jetzt trotzdem schon mal viel Spaß beim Betrachten der Bilder.

Einer Sonderausstellung ‚Hot & Spicy‘ im Gewürzmuseum habe ich einen eigenen Beitrag gewidmet; dazu einfach dem Link folgen.

  • Auch wenn das Wetter jetzt im März etwas 'schmuddelig' ist, so gibt es doch viel zu sehen in der Speicherstadt.
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  • Selbst wenn die Bäume keine Blätter tragen, gibt es 'Farbklekse' ...
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  • ... & hier in der Speicherstadt kommt die Ware aus aller Welt an.
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  • Einen heißen Tee können wir jetzt auch gebrauchen ...
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  • Dieses interessante Schild - und noch viele andere Dinge - sind im Gewürzmuseum am Sandtorkai zusammengetragen.
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  • Überall im Gewürzmuseum gibt es Gewürze zum Sehen, Anfassen & Riechen ...
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  • Aus aller Herren Länder kommen Gewürze nach Hamburg, aber Bockshornklee gibt es auch bei uns (nächstes Bild) > > >
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  • < < < So sieht Bockshornklee aus; ich habe ihn im Kirchgarten im Kloster Riddagsen (Braunschweig) fotografiert.
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  • So, so - es gibt also keinen roten Pfeffer ... ?!
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  • Wir nennen sie Muskatnuss, aber es ist der Samen in den Früchten.
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  • Überall in den warmen Regionen unserer Welt wachsen Muskatnussbäume.
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  • Diesen Muskatnussbaum habe ich auf Sansibar fotografiert.
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  • Dieses Stampfwerk diente zum Kaltvermahlen von Gewürzen wie Muskat, Vanille und Koriander.
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  • Behälter, die das zermahlene Gewürz aus dem Stampfwerk aufnehmen.
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  • Rustikal, aber voll funktsionsfähig ...
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  • Auch ein Sack Nelken aus Madagaskar steht im Gewürzmuseum. Und was ist das? (nächstes Bild) > > >
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  • < < < So sehen die Nelken aus, wenn sie noch am Busch sitzen (das habe ich auf Sansibar fotografiert).
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  • Vanilleschoten & Zucker - besser kann Vanillezucker nicht schmecken ...
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  • ... oder Nelkenpfeffer genannt. Hauptanbaugebiet ist Jamaika, von wo rund zwei Drittel der Welternte stammen.
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  • Der Echte Lorbeer wird als Gewürzpflanze verwendet: Die aromatischen Blätter des Lorbeerbaums passen zu Suppen, Eintöpfen, Fleischgerichten aber auch zu Fisch.
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  • Was es nicht alles gibt ... (nächstes Bild) > > >
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  • < < < ... & das ist sie, die Sackreinigungsmaschine
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  • Zum Schluss eine schöne Geschichte: Dies ist ein Hochzeitsgeschenk von Elisabeth und Peter Ruge ... (die Geschichte steht auf dem nächsten Bild) > > >
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  • Als Hochzeitsgeschenk: Ein Pfeffersack (Teil 1)
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  • Als Hochzeitsgeschenk: Ein Pfeffersack (Teil 1)
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12 Kommentare

Ich glaube, dass ich ein wenig ungeeignet bin, denn ich schieße sicher immer vorbei ...

grins*

"Scharfer Bericht"... Uta.
Vor einigen Jahren war ich mit "meinen Damen" auch dort! :o)))

LG Gisela

-- Uta, ganz wunderbar beschrieben und bebildert , die Schärfe, wie angesagt habe ich nicht verspührt....

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