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Ein Nachmittagsspaziergang im Kloster Wienhausen (Celle)

Nur wenige Kilometer von unserem Zuhause entfernt liegt Wienhausen. Der Ort hat ungefähr 4500 Einwohner und liegt südöstlich von Celle an der Aller. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde geht auf das Jahr 1051 zurück.

Um 1230 wurde das Zisterzienserinnen-Kloster von der Schwiegertochter Heinrich des Löwen, Herzogin Agnes, gegründet. Heute ist es ein Frauenkloster.

Die Klostergebäude sind noch weitestgehend erhalten. Blickt man vom Westen auf die Kirche, so fühlt man sich von Baustil her ins Mittelalter versetzt; blickt man vom Osten auf die Kirche, fällt das nach der Reformation erstellte Fachwerk auf; der doppelgeschossige Kreuzgang hingegen ist in Backsteingotik erbaut.

Die Kirche selbst besteht zum einen aus einer alten romanischen Kirche. Bei der späteren Errichtung des Nonnenchores und des Pilgersaales wurde allerdings der Glockenturm an der Westseite abgerissen.
Heute werden beide Kirchenteile getrennt voneinander genutzt.

Besonders beeindruckend ist der im 14. Jahrhundert fertiggestellte Nonnenchor, deren Wände und Decken mit biblischen Bildern ausgemalt ist.

Berühmt ist das Kloster Wienhausen für die Sammlung gotischer Bildteppiche aus dem 14. und 15. Jahrhundert; jedes Jahr sind diese Teppiche am Freitag nach Pfingsten für Besucher zugänglich.

Gleich hinter dem Kloster wird es ruhig und man kann stundenlang am Mühlenbach und durch den nahen Wald bummeln.

Und wie es rund um das Kloster aussieht, zeigt diese kleine Bildergeschichte.

  • Die Außenansicht ist von allen Seiten beeindruckend.
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  • Untermieter auf dem Klosterdach. Wer? Das zeigt das nächste Bild ...
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  • Störche - sie fühlen sich in Wienhausen wohl.
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  • Wahrzeichen der St. Marienkirche ist der getrennt stehende Glockenturm aus Holz.
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  • Über den Dächern von Wienhausen ...
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  • Das alles wächst im Mühlenbach ...
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  • Ich kenne nicht ihren Namen; aber sie sieht hübsch aus.
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  • Sie fühlen sich hier sichtlich wohl ...
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  • "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach..."
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  • Neben der alten Wassermühle steht der Stamm der Blasek-Eiche, der an das Geschenk Kaiser Heinrichs III. um 1052 an den Bischoff von Hildesheim erinnern soll.
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11 Kommentare

Liebe Uta, ich war da zuletzt vor Jahren zu dem von vielen gelobten Weihnachtsmarkt. Ich fand den gar nicht so toll. Deine Bilder vermitteln mir einen ganz anderen Blick auf das Kloster - ich werde bei Gelegenheit mal wieder dorthin fahren.

eine schöne bilderserie, die mir gefällt. ich muss gestehen, dass ich lange nicht in wienhausen war. danke für die anregung, mal wieder hinzufahren.
gruss gerhard

war schön, Dich auf Deinem Spaziergang zu begleiten. LG Josie

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