150 Jahre Liederkranz Concordia Uetze

Das Alter des Gesamtchores lässt nicht auf einen bunten Festkommers und einen lustigen Tanzabend schließen.

Mit seiner professionellen Vorbereitung hatte der Hauptorganisator und Akteur Kurt Werner alles in den Schatten gestellt. Zusammen mit einem schon eingespielten Team des gesamten Liederkranzes wurde die Halle 9, zwischen Uetze und Benrode liegend, zu einem Ballsaal umdekoriert.

Grüne und helle Tischdekoration und ein reichhaltiges Kuchen- und Brötchenbuffet sorgten am Nachmittag für ein gutes Essen neben dem Kaffee und Tee.

Der Kinderchor, der Männerchor Hänigsen, Stammchor und Junger Chor sangen in wechselnden Abschnitten eine Auswahl von Liedern, die einfach unter die Haut gingen.

Die Polit- und Vereinsprominenz in Form von zwei Bundestagsabgeordneten (Maria Flachsbarth und Mathias Miersch) und einem Landtagsabgeordneten (Hans-Joachim Denecke-Jördens), sowie Günther Kappe als Sprecher aller Uetzer Vereine hatten kurzweilige Glückwunschreden parat.

Das ganze war so akribisch durchgeplant, dass tatsächlich nach zweieinhalb Stunden um 17.00 Uhr das Ende der Veranstaltung schneller als erwartet dort ankam.

Neben den Glückwünschen für das Jubiläum an sich wurde die gute Vereinsarbeit und der rechtzeitige Nachwuchs durch Gründung des Kinderchores und des Jungen Chores gelobt.

Nach dem Kommers folgte eine kurze Umbauphase, damit rechtzeitig das tolle Buffet von Fritz Lindemann aus Hänigsen in Halle 10 Platz hatte.

Mit dem jungen Mirko als DJ begann dann der Tanzabend. Kurt Werner und seine Frau Kirsten eröffneten mit einem Wiener Walzer den Tanzabend.

Zu vorgerückter Stund gab es eine Ehrung besonderer Art für den 1. Vorsitzenden. Während Kurt am Nachmittag immer wieder lobende Worte für den gesamten Verein entgegennahm, kam er jetzt überraschend selbst dran:

Mit einem illustren Aufmarsch komisch und schräg aussehender Bauarbeiter wurde ihm schließlich durch einen eigenen Chor-Bürgermeister quasi die Ehrenbürgerwürde in Form eines nach ihm benannten Platzes, dem:

Kurt-Werner-Platz

benannt. Unter dem dazu passenden umgedichteten Lied: Kein schöner Land in dieser Zeit sagte Kurt zu, dass dieses Schild wohl einen schönen Platz bei seinen beiden Linden finden wird.

Da bekanntlich ungekrönte Häupter kaum zu Lebzeiten eine solche Ehre zuteil wird, wurde Kurt wiederumüberrascht.

Mit einem samtenen Umhang und einer Krone ausgestattet wurde er auf einem Ehrensessel praktisch als "Vereins-" König gekürt.

Einfach mal eine Art des gesamten Chores ihrem Kurt ein herzliches Danke zu sagen.

Kurt nahm diese beiden Ehrungen sichtlich gerührt an. Nach einem Ehrentanz in seinem neuen Kostüm ging der Sängerball noch lange weiter.

Alle die dort waren, wissen wie schön es war. Es lässt sich gar nicht so genau beschreiben. Aber wir sollten es einfach wiederholen und nicht so lange damit warten.

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1 Kommentar

Hi Thomas,

eine schöne Zusammenfassung eines tollen Tages!

Was mir hiervon besonders in Erinnerung bleiben wird ist natürlich die Krönung von "König Kurt" und die echt coole Bauarbeitertruppe. Aber auch der Abschluß vom Kommers, bei dem alle unter Evas Leitung gemeinsam im Kanon "Singen bringt Freude ins Herz" sangen. Also ich hatte ne Gänsehaut.

Und ich glaube, auch die Frohburger Sangesschwestern und -brüder haben sich bei uns wohl gefühlt.

Danke für Deinen Bericht!

Liebe Grüße
Claudia

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