Wenn der November am dunkelsten ist

Laterne in Kürbisdesign
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Nun marschieren wieder Horden von kleinen und großen Menschen und beleben die abendlichen Straßen mit Musik und Lichtern. November – tristes Grau, Nebel, Kälte. Dass der Tag beginnt, lässt sich manchmal nur an der Uhrzeit ablesen, es wird gar nicht mehr richtig hell. Die trübe Dämmerung des Novembertages geht über in eine klamme Finsternis und schlägt auf das Gemüt. Niemand ist mehr auf den Straßen des Dorfes Dollbergen unterwegs. Wirklich niemand?

Doch, denn jetzt beginnt die Zeit der Laternen-Umzüge! Kleine und große Gruppen kleiner und großer Menschen sammeln und formieren sich. Ein Streifenwagen mit Blaulicht sichert den Zug am vorderen Ende. Fröhliches Pfeifen und Trommeln kündet schon von Weitem von der Begleitung des Spielmannszuges. Dahinter hüpfen und schaukeln leuchtende Laternen in allen Formen, gekaufte und selber gebastelte, mit Glühbirne oder Kerze. Kinder und Erwachsene drehen eine Runde durch das Dorf. An den Flanken sichert die Freiwillige Feuerwehr, die auch das Endes des Umzuges sichert.

Wie in der Geschichte vom Hamelner Rattenfänger folgen die Laternegeher den Klängen des Spielmannszuges – bis zum Schützenheim. Dort klingt der Abend bei Grillwurst und Glühwein aus, bevor es mit den Papierlichtern wieder nach Hause geht. „Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht - aber nur meine liebe Laterne nicht. Laterne, Laterne....“

Bürgerreporter:in:

Moor Frau aus Uetze

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