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  • Aus dem Dunkel tauchen sie auf - und singen um Süßes.
  • hochgeladen von Moor Frau

Martinstag! Am 10. und/oder 11. November toben wieder Horden von Kindern durch die Straßen und verlangen Süßes gegen Gesang... oder Bestechung, damit der "Gesang" aufhört. Ganz, wie man es sehen möchte....

Die Ursprünge und Bräuche des Martinstages sind verschieden. So wird der 11. dem Heiligen Martin von Tours zugeschrieben. Den sollen die Gänse verraten haben, als er sich vor der Bischofwerdung verstecken wollte. Das müssen heute noch viele Gänse büßen, die als sogenannte Martinsgänse ihr Leben lassen müssen.

Das große Gänseschlachten mag auch auf den bäuerlichen Brauch zurück zu führen sein, das Vieh vor dem Winter zu schlachten, um es nicht durchfüttern zu müssen. Der Tag vor Martini war Zahl- und Abrechnungstag und die Landarbeiter wurden entlassen. Um den Winter zu überstehen, bettelten sie um Gaben. In verschiedenen Gegenden laufen die Kinder heutzutage mit Laternen von Haus zu Haus und erbetteln Süßes.

Aber hier im protestantischen Norden der Republik findet das Martinssingen schon am 10. November statt, in Erinnerung an Martin Luther. Gesungen werden Martinslieder wie "Matten Matten Mären" oder "Als Martin noch ein Knabe war".

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2 Kommentare

Du hast hoffentlch in Deiner Kind-/Jugendzeit kräftig mitgesungen
Wir sind an beiden Abenden leider nicht zu Hause.

Bei mir waren die erhaltenen Süßigkeiten mehr eine Bestechung mit dem Singen aufzuhören ;-)

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