Donnerstagsrunde drückt die Schulbank
Nachtfotografie,
so hiess das Thema des Abends. Ein Grossteil der Donnerstagsrunde und einige Gäste hatten sich zu diesem Kurs eingefunden. Langzeitbelichtung, Belichtungsmodus (M), Blende, Verschlusszeit, was ist die "richtige" Kameraausrüstung, wie messe ich die Belichtung, was steht auf der Checkliste, wie definiert man überhaupt den Begriff Nachtfotografie - eine Menge Theorie war angesagt, bevor es in die "Kälte" ging und das Gehörte in die Tat umgesetzt werden sollte.
Entledigt vom Fotorucksack entschied ich mich bewußt für ein "Normalobjektiv" mit 50mm Festbrennweite, was ich vor Ort an der Brücke zum Schwarzen Bären dann schon wieder bereute. Wie einfach hat man es doch mit einem Zoom, mir fehlt das Weitwinkel. Jetzt musste ich halt laufen für den richtigen Blickwinkel oder mich mit den vorhandenen Motivmöglichkeiten bescheiden.
Theorie und Praxis können unterschiedlicher gar nicht sein. Jetzt zählt, ob ich die Knöpfe und Schalter an der Kamera finde und richtig bedienen kann, klamme Finger bei Minusgraden machen das Ganze auch nicht einfacher. Zum Glück habe ich noch die kleine Taschenlampe eingesteckt! Location - wenige Meter vom Studio entfernt - bis zur Brücke über die Ihme, eine Strecke mit Baustellen bepflastert. Eigentlich nicht wirklich aufregend. "Macht was draus"!
Was ist dabei herausgekommen? Das Stativ hat mal wieder nicht gerade gestanden, Häuserfronten mit stürzenden Linien, die eine oder andere Belichtung sieht am grossen Bildschirm doch nicht so aus, wie man es sich vorgestellt hatte. Also - und auch da hat es im Kurs ein paar spezielle Tipps gegeben - die Bildbearbeitung angeworfen und die Aufnahmen etwas aufgepeppt und so zurechtgerückt, wie man sie schließlich vor Ort gesehen und empfunden hat.
Und mein Ergebnis - seht hier !
Ach ja, habt ihr im Bild 11 auf der anderen Seite der Ihme das Fahrrad im Fenster vom 2. Stock gesehen? Hier ein Miniausschnitt von Bild 11:
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Bürgerreporter:in:Gerhard Sewe aus Uetze |
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