"Aegidienwald" mitten in Hannover
Wer bei uns in Hannover erinnert sich nicht an die stählernde Hochbrücke, die bei ihrer Einweihung 1969 sicher der Inbegriff von moderner städtischer Verkehrsführung war und ein bauliches Brückenwerk ihrer Zeit. Als Provisorium gebaut, hatte die Brücke dann 1998 "ausgedient". Sie fing an zu rosten und konnte dem ständig wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht werden. Kurzum: Sie wurde abgerissen! Für viele Hannoveraner ein schwarzer Tag; für viele aber der Aufbruch in die Umgestaltung des Aegi.
2006 war es dann so weit: der Aegidienwald war geboren. Zwei Landschaftsarchitekten haben in einem Workshop am Institut für Landschaftsarchitektur der Leibnitz Universität Hannover dieses Projekt erdacht. Zusammen mit der Stadt Hannover und namhaften Hannoverschen Unternehmen hat nun der Aegi seinen Wald. Besser gesagt: Es sind 28 Windsäcke, die an weiß-schwarzen Stangen wie ein Wald in den Himmel ragen. Ob es nun tatsächlich ein "Birkenwald" ist, bleibt dem Betrachter überlassen. Vielleicht ist es aber auch eine Giraffe, die sich dort im "Zebrafell" nach dem Wind dreht. Oder sind es vielleicht ... ?
Einfälle habt ihr Honnoveraner!
Viele Grüße und eine schöne Woche Christine