Multiresistente Keime? – Das bringt uns um!
Massentierhaltung funktioniert nur mit hohen Dosen Antibiotika
Geflügelmastanlagen halten mindestens 200.000 Legehennen. Die Tiere, die sich normalerweise in Freiheit viel bewegen, leben in brutaler Enge. Infektionen breiten sich dadurch rasend schnell aus. Ein Hähnchen wird in seinem kurzen Leben von weniger als 40 Tagen insgesamt 10 Tage lang mit Antibiotika vollgepumpt. Die meisten Tiere haben multiresistente Keime. Diese Keime geben ihre Erbinformation auch an andere Bakterienstämme weiter. Die Bakterien geraten dann vom Tier zum Menschen als auch in die Umwelt (Boden, Grundwasser). Dadurch werden die Resistenzen auf ein noch größeres Spektrum von Bakterien verbreitet, wie bei einem Schneeballeffekt, wodurch das Ausmaß sich rasant verschlimmert.
CETA und TTIP bringen uns noch mehr dieser Killerbakterien.
Flyer und Postkarten können KOSTENLOS bei bodisco@klausbuchner.eu von jedem Interessierten bestellt werden.
Das billige Fleisch aus der Intensivhaltung (Massentierhaltung ist eine irreführende Bezeichnung) bezahlen wir mit unserer Gesundheit. Mein Vater ist an MRSA-Keimen gestorben die er sich im Krankenhaus eingefangen hatte.
Intensiv- statt Massentierhaltung deshalb, weil die Haltungsbedingungen die Tiere krank machen und nicht die Anzahl. Die Haltung einer kleineren Anzahl muss nicht automatisch gut sein, und größere Anzahlen Tiere könnte man durchaus auch unter gesunden Bedingungen halten. Auch Bio bedeutet nicht automatisch gute Tierhaltung (außer bei Legehennen, da sollte sie eigentlich tiergerecht sein). Es gibt genauso sehr große Bio-Betriebe wie es auch sehr kleine konventionelle Betriebe gibt.
Antibiotika führen deshalb zu Resistenzen weil sie zu oft und meistens falsch angewendet werden. Wie oben schon von Barbara beschrieben werden in der Intensivhaltung alle Tiere behandelt, und nicht nur die erkrankten. Und meistens wird zu gering und nicht lange genug dosiert. Die Viren werden dadurch nicht abgetötet sondern überleben die Behandlung. Und dadurch entstehen die Resistenzen. Auch werden Antibiotika als oft Wachstumsförderer eingesetzt. Auch hier wird viel zu gering und zu kurz dosiert. Ist zwar verboten, aber der Preisdruck zwingt die Mäster dazu möglichst viel Fleisch zu möglichst niedrigen Kosten zu produzieren.
Das nächste Problem, Andreas hat es schon angesprochen, liegt in unseren Krankenhäusern. Dort müssten alle ankommenden Patienten auf MRSA getestet und, bei positivem Befund, isoliert werden. Patienten die in der Landwirtschaft beschäftigt sind müssten von vornherein isoliert werden, bis zum Beweis der Unbedenklichkeit.