"Maut-Cent" statt Maut
Es wäre doch alles so einfach: Statt einer Maut wird die Mineralölsteuer um genau einen Cent erhöht.
Dies hätte folgende Vorteile: Gleiche aber sichere Einnahmen von 500 Millionen Euro, ohne zusätzliche 200 Millionen an Verwaltungskosten. Die Mineralölsteuer hängt am Spritverbrauch und ist deshalb verursachergerecht; wer viel fährt mit hohem Verbrauch, zahlt mehr (auch Ausländer). Es gibt keine Probleme mit dem Datenschutz (kein elektronischer Kennzeichenabgleich) und keinen Mehraufwand für die Autofahrer. Es gibt keinen Ärger mit der EU-Kommission und keinen Ärger mit unseren Grenzregionen wegen ausbleibender Tagestouristen.
Doch wie kommt die CSU ohne Gesichtsverlust aus dem Thema heraus?
Ganz einfach: Der eine Cent der Mineralölsteuer wird zukünftig zur Erinnerung an die CSU „Maut-Cent“ genannt.
Klaus Ries-Müller, Bad Rappenau
Kreisrat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP)
Bürgerreporter:in:Michael Falke aus Uelzen |
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