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AKW Tihange 2 bedroht den Niederrhein

ÖDP bei der Demonstration am 15. März 2015 am AKW Tihange 2


(Düsseldorf/Huy an der Maas)- Das Kernkraftwerk Tihange 2 darf nach Meinung der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) Kreisverband Region Düsseldorf und Niederrhein nicht wieder ans Netz gehen. Das belgische AKQ Tihange 2 ist derzeit nach einer Reihe von Störfällen abgeschaltet. Nun steht das Wiederanfahren des AKWs an. Sollte sich in Tihange 2 in Huy an der Maas ein massiver Störfall ereignen, wird auch der Niederrhein in Mitleidenschaft gezogen. Der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie schützt die Menschen am Niederrhein nicht, solange belgische Schrott-Reaktoren wieder in Betrieb gehen, so die ÖDP.
Der Reaktor Tihange 2 wurde im August 2012 wegen tausender Risse im Reaktordruckbehälter abgeschaltet. Trotz vieler offener Fragen fuhr der Reaktor im April 2013 wieder an. Bereits im März 2014 musste der Reaktor nach neueren Untersuchungen erneut abgeschaltet werden. Im Dezember 2014 zeigten neue Untersuchungen zusätzliche Defekte im Stahl des Reaktors.
Die ÖDP fragt sich, wie mit dem Leben, der Gesundheit und dem Lebensraum der Menschen am Niederrhein umgegangen wird, wenn ein Reaktor nach dieser Pannenserie aufgrund rein wirtschaftlicher Interessen wieder in Betrieb geht. Hier geht es um die Sicherheit der Menschen, auch der Menschen am Niederrhein.
Die ÖDP unterstützte daher die Demonstration am 15. März 2015 am AKW Tihange 2 in Huy an der Maas, Belgien und fordert alle Politiker und kommunalen Parlamente am Niederrhein auf, hier die Lebensinteressen der Menschen am Niederrhein zu schützen und mit allem in ihrer Macht stehende das Anfahren dieses Risikoreaktors zu verhindern.

ÖDP Niedersachsen

  • MdEP Klaus Buchner, Benjamin Jäger
  • hochgeladen von Michael Falke
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