21 Steinskulpturen: Kraftvolle Farben und kreative Formen
Auf dem Weg durch die Bahnhofsstraße begegnet der Stadtbesucher seit 2008 einer Reihe von farbigen, sehr beeindruckenden Steinskulpturen, durch die die Kreisstadt neben ihrem Hundertwasser-Bahnhof einen weiteren kunstvollen Akzent erhalten hat. Zwischen zwei und acht Tonnen schwer und bis zu dreieinhalb Meter hoch sind die Steine, die die Künstlerin Dagmar Glemme gestaltete, und ihr „Weg der Steine“ durch die Innenstadt gehört mittlerweile fest zur Ausstattung der „Kulturstadt Uelzen“.
Die Künstlerin Dagmar Glemme, in Polen geboren, in Deutschland aufgewachsen, seit 1973 in Schweden lebend, zeigt ihre Projekte bereits an vielen Stellen Europas sowie in New York und auch in Brasilien. 2008 gab sie durch die kraftvollen Farben und die phantasievollen Formen ihrer Arbeiten der „bunten Kunstseite“ von Uelzen diesen originellen Akzent. Durch private Verbindungen und Kontakte zu ihrer früheren Heimatstadt (Dagmar Glemme ging in Uelzen zur Schule) war es damals dazu gekommen, den "Weg der Steine" der Stadt zum Geschenk zu machen.
Inspiriert durch Sagen und Mythen alter Völker, ließ Dagmar Glemme auf den Felsskulpturen zahlreiche Fabelwesen und Göttergestalten, mythologische Zeichen und Symbole entstehen. Auf jeden Fall ermuntert sie den Betrachter, in der Hektik des Alltags innezuhalten und dabei auch über bestimmte Themen nachzudenken, die von Natur und vom Träumen über Glück und Freiheit bis hin zu Liebe, Weisheit und den Naturelementen reichen. Mancher der Betrachter fühlt sich durch die Motive und die Farbgebung durchaus an Marc Chagall erinnert.
Die 21 bunten Steinskulpturen wurden 2008 auf vier Lastwagen aus dem schwedischen Ugglarp nach Uelzen transportiert.
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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