Drei Eisbären auf den Brettern der Bühne
Theater Die Theatergruppe der Kolpingfamilie Thierhaupten spielt an fünf Abenden einen ländlichen Schwank von Maximilian Vitus
Von Claus Braun
Thierhaupten. Auch in diesem Jahr spielt die Theatergruppe der Kolpingfamilie Thierhaupten wieder ein interessantes Stück. Ab dem 5. März kommt bei insgesamt fünf Vorstellungen mit dem ländlichen Schwank „Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus ein echter Klassiker der Theater-Unterhaltung zur Aufführung.
Nach moderneren Inszenierungen in den letzten Jahren war es der Wunsch der Theaterspieler aus dem Kreise der Kolpingfamilie Thierhaupten und auch aus der Mitte des treuen Theaterpublikums in dieser Spielzeit-Saison wieder einmal einen Klassiker zu spielen. Sehr schnell einigten sich die Spieler und Regisseure auf den ländlichen Schwank des renommierten Stückeschreibers Maximilian Vitus. „Mit Stücken aus der Feder von Vitus haben wir bislang stets gute Erfahrungen gemacht“, sagt Darsteller Alex Strobl, der heuer sein zehnjähriges Bühnenjubiläum feiern darf. Wie in Thierhaupten bereits mehrmals Bücher von Maximilian Vitus erfolgreich umgesetzt wurden, so häufig wurden „Die drei Eisbären“ zum Beispiel im Komödienstadl gespielt, klärt Max Weixler auf, der einen der „Eisbären“ spielen wird.
Mit dem bisherigen Probenfleiß der Aktiven zeigen sich die beiden Regisseure Franz Weixler sen. und Franz Weixler jun. sehr zufrieden. „Die Zeit von Neujahr bis Ostern ist heuer sehr kurz und daher bedeutet der erste Aufführungstermin am 5. März schon eine besondere Herausforderung für alle Mitwirkenden, so Senior Franz Weixler.
Zum Inhalt
In einem abgelegenen Bergwinkel liegt der Haldeneggerhof. Dort hausen die drei Brüder Peter, Pauli und Juliander. Im Dorf nur als „Die drei Eisheiligen“ bekannt, weil sie überhaupt kein Interesse am weiblichen Geschlecht zeigen. Die Kuppelversuche vom Viehhändler Anthuber können an der Sturheit der drei Brüder auch nichts ändern. Nur die alte Haushälterin Veronika wird als einzige Frau am Hof geduldet.
Der monotone Alltag der Brüder endet, als sie eines Abends einen Säugling vor ihrer Tür finden. In einem Brief bittet die Mutter eindringlich darum, ihr Kind aufzunehmen. Das kleine Wesen verzaubert von der ersten Stunde an die drei raubeinigen Charaktere und so holen sie sich Rat beim Dorfpfarrer. Der „gute Rat“ des Geistlichen verdreht allerdings den drei hartgesottenen Junggesellen gehörig den Kopf. Um „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ auf dem Hof zu erhalten, muss dem Glück gehörig nachgeholfen werden.
Mitwirkende
Klemens Weixler (Peter Haldenegger), Max Weixler (Pauli Haldenegger), Alex Strobl (Juliander Haldenegger), Anja Dietsche (Haushälterin Veronika), Andrea Schreier (die junge Magd Maralen), Helmut Herzog (Viehhändler) und Andrea Weixler (die derbe Haslocherin-Bäuerin).
Regie: Franz Weixler sen. und Franz Weixler jun.; Gesamtleitung: Max Weixler; Souffleusen: Maria Weixler, Heidi Storzer und Katharina Herzog; Bühnentechnik: Johannes Weixler, Stefan Leutgäb und Mathias Reiter; Bühnenbau: Stefan Schreier, Manuel Weixler, Sebi Hornung, Anna-Sophia Schneider und Carolin Krafka; Bühnenbild: Wolfgang Klaus (+); Maske: Monika Walenta.
Aufführungen
Die Aufführungen finden im Herzog-Tassilo-Saal im Kloster Thierhaupten an folgenden Tagen statt: 5. März (20 Uhr), 12. März (20 Uhr), 13. März (16 Uhr), 18. März (20 Uhr) und 19. März (20 Uhr).
Kartenvorverkauf
Seit dem 22. Februar sind Karten in den Geschäftsräumen der VR-Bank Thierhaupten im Vorverkauf erhältlich. Auswärtige Kartenanfragen bitte bei Andrea Weixler unter Tel. (08271) 40458.
Bürgerreporter:in:Claus Braun aus Thierhaupten |
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