Besuch im Klostermühlenmuseum Thierhaupten

Sägewerk auf dem Weg zum Museum
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Nachdem die Gruppe um Eduard Oswald MdB die schöne Klosterkirche von Thierhaupten besichtigt hatte, ging es weiter an der Friedberger Ach am sogenannte "Mühlenweg" entlang zur Getreidemühle, die heute das Klostermühlenmuseum Thierhaupten beherbergt. Gleich vier verschiedene Mühlen gehörten einst zum Benediktinerkloster Thierhaupten. Extra für diesen Besuch wurde der Bach zum Wasserrad der Mühle abgeleitet und in Betrieb gesetzt. Fast ging die Menge der Besucher nicht rein in diese im Kern 500 Jahre alte Gebäude. Doch schnell verliefen sich die Besucher in den verschiedenen Stockwerken. Da die Erzählungen über ein Mikrofon auch die Menschen auf den Bühnen erreichte, versäumte man bei dieser Besichtigung auch im 2. Stock nichts.
So erfuhr man, dass diese sogenannte Untere Mühle Anfang der 1990er Jahre zu verfallen drohte und nur durch eine private Initiative restauriert und als Mühlenmuseum eingerichtet werden konnte. Zu sehen waren erhaltene und zum Teil ergänzten Mahl- und Siebeinrichtungen die nun einzelne Verarbeitungsschritte bei der Getreidevermahlung die Technik eines altdeutschen Steinmahlgangs aufzeigen. Es gab eine Ölstampfe mit Keilpresse für die Verarbeitung der heimischen Ölfrüchte. Weiterhin ein Hadernstampfwerk wo Lumpen zur Papierherstellung gestampft wurden.
Die Sägemühle soll an einem Modell aufgezeigt werden können. Leider war dieses gerade außer Betrieb
Die Vergangenheit dieser Mühlen kann man als ein Stück Kulturgeschichte ansehen und muss den Thierhauptener Mühlenfreunden zu deren gemeinnützigen Aufgabe nur dankbar sein

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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