Wichtigste Priorität: Sicherung der Arbeitsplätze
Zur Entscheidung von GM, Opel an Magna zu verkaufen, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:
Ein wichtiger und längst überfälliger Schritt ist getan. Nachdem durch die wirtschaftlichen Probleme von General Motors auch seine europäische Tochter, die Adam Opel GmbH, in schwieriges Fahrwasser geraten war, hat GM endlich grünes Licht für den Verkauf an einen Investor gegeben.
Noch sind allerdings einige Schlüsselfragen offen. Diese sollen in den nächsten Wochen geklärt werden, um eine endgültige Einigung zu erzielen und den Vertrag unterschriftsreif zu machen.
Wir werden die weiteren Verhandlungen sehr aufmerksam verfolgen und den kanadischen Autozulieferer Magna und dessen Partner, die staatliche russische Sberbank, in die Pflicht nehmen. Ziel muss sein, dass die Beschäftigten bei Opel und seinen Zulieferunternehmen ihre Arbeitsplätze behalten. Davon werden wir weitere staatliche Hilfen abhängig machen.
GM, die Russenbank und Magna teilen sich den Kuchen. Wenn zwei Riesen bei einem anderen Riesen einsteigen, sind noch mehr "staatliche Hilfen" absolut überflüssig! Kurz mal unter die Arme greifen, wenn es wegen Ursachen klemmt, für die Unternehmer und Markt nichts können, ist ok (z.B. Kurzarbeit) - aber mehr nicht.
Grad Parteien, die sonst immer die Marktwirtschaft anbeten und Planwirtschaft verteufeln, sollten sich mal entscheiden, was sie wollen.