Spezialfahrräder für das Ernst-Ott-Seniorenzentrum Ichenhausen – 20.000 Euro von der Theo-Wormland-Stiftung
Kürzlich übergab der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) im Ernst-Ott-Seniorenzentrum in Ichenhausen gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation im Landkreis Günzburg gGmbH, Stefan Riederle sowie Heimfürsprecherin Elisabeth Schmid zwei dreirädrige Spezialfahrräder an die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums. Durch die besondere Konstruktion der therapeutischen Spezialfahrräder können die Seniorinnen und Senioren begleitete Ausfahrten durchführen.
Unterstützt bei der Anschaffung wurde das Ernst-Ott-Seniorenzentrum durch die Theo-Wormland-Stiftung mit einer Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro. Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte entschieden, aus den seitens der Stiftung zur Verfügung gestellten Mitteln neben anderen Einrichtungen der Altenpflege auch das Seniorenzentrum in Ichenhausen zu fördern. MdL Alfred Sauter hatte den Förderantrag nachdrücklich unterstützt. Ferner hat auch der Betriebsrat des Kernkraftwerks Gundremmingen für den Kauf der Fahrräder eine Summe von 1.000 Euro bereitgestellt. Gemeinsam mit Elisabeth Schmid, die zudem als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Seniorenzentrum tätig ist, Stefan Riederle sowie Bewohnern des Seniorenzentrums unterzog MdL Sauter bei der Übergabe die neuen therapeutischen Spezialfahrräder auch gleich einem Praxistest.
Das Ernst-Ott-Seniorenzentrum ist eine gerontopsychiatrische Pflegefacheinrichtung, in der demenzkranke Mitbürgerinnen und Mitbürger aus unterschiedlichen Altersgruppen therapeutisch betreut werden. „Ich freue mich, dass die hervorragende Arbeit des Ernst-Ott-Seniorenzentrums durch die Unterstützung unseres Ministerpräsidenten eine weitere Würdigung erfährt. Mein Dank geht an die Theo-Wormland-Stiftung. Ihr Engagement bei der Unterstützung von Altenpflegeeinrichtungen ist beispielhaft“, so Alfred Sauter.
Die demenzielle Erkrankung der im Seniorenzentrum betreuten Bewohner erschwert die Bewegung außerhalb solcher Bereiche, in denen ein besonderer Schutz für die Betroffenen gewährleistet werden kann. Das Seniorenzentrum hat sich daher für die Anschaffung von dreirädrigen Spezial-Fahrrädern eingesetzt. Diese Zweisitzer bieten Platz für einen Bewohner und eine Begleitperson, die auch das Lenken und Schalten übernimmt. Die Begleitung erfolgt durch den ehrenamtlichen Helferkreis der Einrichtung oder durch Angehörige. Auf diese Weise wird den Bewohnerinnen und Bewohnern eine gefahrlose und angenehme Abwechslung in ihrem Alltag geboten.
„Die Anschaffung der therapeutischen E-Bikes ermöglicht unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Fahrt über die nahegelegenen Felder, in den angrenzenden Park oder in die Stadt. Dies wäre ihnen ansonsten aufgrund ihrer demenziellen Erkrankung und der daraus resultierenden beschützenden Unterbringung nicht möglich“, so der Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation im Landkreis Günzburg, Stefan Riederle.
Das regelmäßige Fahrradfahren ist Teil des speziellen Pflege- und Betreuungskonzeptes des Ernst-Ott-Seniorenzentrums Ichenhausen. Es dient der Sturzprävention durch regelmäßiges Muskeltraining und verbessert auch die Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben. „Die Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner, die alleine die Einrichtung nicht verlassen können, wird damit wesentlich gesteigert. Sie können am Leben außerhalb des Hauses teilnehmen, was ihre Lebensqualität erhöht“, so MdL Alfred Sauter abschließend.