Informationsveranstaltungen des CSU-Ortsverbands Aletshausen/Waltenhausen zu den anstehenden Wahlen

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Damit sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Aletshausen und Waltenhausen über das Wahlprogramm der CSU für die kommenden Landtags-, Bezirkstags- und Bundestagswahlen informieren konnten, fanden kürzlich Informationsveranstaltungen statt.

Zu Gast in Aletshausen war der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein, wirtschafts-, energie- und verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe.

Die anwesenden Zuhörer informierte Dr. Nüßlein über die „Chancen und Herausforderungen der Energiewende“. Sehr kompetent berichtete er über die Planungen auf Bundes- als auch auf Landesebene und sprach viele Punkte, wie z.B. Netzausbau, Erneuerbare Energien, EEG-Umlage, Stromeinspeisung und Speichertechnologie, an. Ein wichtiges Anliegen war es ihm, „das Gerücht aus der Welt zu schaffen“, dass selbst für Betreiber von Golfplätzen ermäßigte Stromsteuersätze gelten, wie es von einigen Bundestagsabgeordneten der Grünen immer wieder behauptet werde. Dies gelte nämlich nur für das produzierende Gewerbe und Schienengesellschaften, so Nüßlein. Ebenfalls berichtete er von visionären Vorhaben, wie das Elektrifizieren von Straßen mit Energie aus erneuerbaren Quellen. Lkw-Fahrer würden so in ferner Zukunft entscheiden können, ob sie das Fahrzeug mit fossilen Brennstoffen betreiben oder mit Elektrostrom.
Weitere Themen waren die Europa- und Euro- sowie Steuerpolitik. Einen „großen Eurotopf“ und das Einführen von Eurobonds, wie von einigen Parteien immer wieder vorgeschlagen, hält Nüßlein für den falschen Weg. Er unterstrich auch, dass es mit der CSU keine Steuererhöhungen geben werde. Besonders kritisch findet er es, dass einige Parteien über die Verdoppelung der Erbschaftsteuer nachdenken. “Dies würde besonders bei landwirtschaftlichen Betrieben zu immensen Problemen führen, da Betriebsvermögen veräußert werden müsste, um anfallende Steuern zu bezahlen“, so ist sich Dr. Nüßlein sicher. Das abschließende Fazit war, dass man der Energiewende Zeit geben müsse. Man müsse das Geld, das dafür heute in die Hand genommen müsse als Investition für die Zukunft sehen. Die nachfolgende Generation werde dann von gut ausgebauten Stromtrassen profitieren.
Nach dem Vortrag fand noch eine offene Diskussionsrunde statt, in welcher rege und ausführlich über verschiedene weitere Themen debattiert wurde.

In Waltenhausen stellten sich den Bürgerinnen und Bürger drei Kandidaten der CSU für die anstehenden Wahlen vor. Dies waren die Landtagskandidaten Alfred Sauter und Dr. Hans Reichhart sowie die Zweitstimmenbewerberin für den Bezirkstag, Monika Wiesmüller-Schwab.
Während Wiesmüller-Schwab die Arbeit und die Wirkungsweise des Bezirks Schwaben vorstellte, referierten Hr. Dr. Reichhart und Hr. Sauter über die Vorzüge einer starken CSU für den Freistaat Bayern. In den Fokus wurde hier die gute und nachhaltige Finanzpolitik des Freistaats Bayern gestellt. Das Ehrgeizige Ziel Schuldentilgung bis 2030 wurde mit großen Schritten in Angriff genommen. So konnten die ersten Milliarden bereits getilgt werden und eine weitere Tilgung in Milliardenhöhe im kommenden Jahr sei bereits gesichert. Während in anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen die Schuldenberge trotz Steuerrekordeinnahmen immer größer werden steht die CSU in Bayern für generationengerechte Finanzpolitik. Weitere Themen waren die Reformierung des Länderfinanzausgleichs, Förderung des Ehrenamts, Infrastrukturmaßnahmen und die niedrigen Arbeitslosenzahlen, welche auf die solide Wirtschaftspolitik der Unionsregierungen zurückzuführen sind. Aber auch für den Landkreis Günzburg konnte einiges bewegt werden. Exemplarisch sprach Hr. Sauter hier die Vorantreibung der Hochwasserschutzmaßnahmen, Breitbandinitiative, Ausweitung des Radwegenetzes und den Bau von Ortsumfahrungen an. Er sicherte auch zu, sich weiterhin intensiv für den Ragwegbau zwischen Krumbach und Waltenhausen und den Erhalt des Jugendtreffs Weiler einzusetzen, soweit sich hierfür eine planungsrechtliche Grundlage schaffen lässt. Die anschließende offene Diskussionsrunde wurde von den Bürgerinnen und Bürgern intensiv genutzt und mit Themen gefüllt. Sauter warb darum, dass alle Bürgerinnen und Bürger zum Wählen gehen sollten. Es wäre toll, wenn allen Wahlberechtigten bewusst wird, wie wertvoll das Wahlrecht als wichtigster Bestandteil der Demokratie ist.
Abschließend bedankten sich die Kandidaten für das rege Interesse, auf welche die Infoveranstaltung gestoßen war. Sie hoffen, dass sie die Wählerinnen und Wähler von sich selbst, ihren Zukunftsplänen für den Landkreis Günzburg und von der CSU in Bayern überzeugen konnten. Es wäre schön, wenn beim Gang an die Wahlurne möglichst alle Stimmen den Bewerberinnen und Bewerber der CSU zugehen würden.

Bürgerreporter:in:

Stephan Schwarz aus Thannhausen

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