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CSU Kreisverband Günzburg befasst sich mit dem Thema „Bauen und Sanieren mit Passivhauskomponenten“

Jüngst befasste sich der CSU-Kreisverband Günzburg mit dem Thema „Bauen und Sanieren mit Passivhauskomponenten. Hierfür konnte der CSU-Kreisverband Günzburg den „Passivhaus-Papst“ Martin Endhardt, gewinnen. Der Günzburger ist inzwischen ein international gefragter Experte auf diesem Gebiet und lockte zahlreiche Interessierte in den Gasthof Holzinger in Konzenberg. Gemeinsam mit der örtlichen CSU-Vorsitzenden Hedwig Bierlein begrüßte und leitete die stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Stephanie Denzler die Veranstaltung. Sie freute sich über die zahlreichen Gäste und betonte in ihren Eingangsworten, wie wichtig das Thema „Energie und auch Energieeinsparungen“ gerade in der jetzigen Zeit sei.
Zentraler Aspekt der Passivbauweise ist das Wärmebrücken-freie Bauen. Um das Gebäude muss es ein geschlossenes Dämmsystem geben, ähnlich einem Schlafsack. Dieses Bild des Schlafsacks beschreibt gut das System des Passivhauses. So wie der Schlafsack durch den Körper erwärmt wird, erklärt Architekt Endhardt, so beheizen die Bewohner ihr eigenes Haus – jeder Mensch gibt ca. 80 Watt ab und dies genügt. Anhand zahlreicher Fotos und Beispiele erläuterte der Architekt eindrucksvoll seinen zahlreichen Zuhörern die Bauweise von der Bodenplatte auf Glasschaumschotter, über das Wärmedämmverbundsystem, die Passivhausfenster mit 3-fach-Verglasung bis hin zum Dach. Ein Passivhaus hat einen Heizwärmebedarf kleiner 15 kWh/(m²a) das entspricht 1 L Öl für 1 m². Unerlässlich und notwendig, so Endhardt, ist eine zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Architekt Endhardt zeigte vom Einfamilienhaus über Kindergärten und Schulen bis hin zu großen Hotels, dass man diese Bauweise für sämtliche Projekte anwenden könne. Auch bei Sanierungen und unter besonderen Voraussetzungen – wie z .B. im Bereich des Denkmalschutzes – sei es durchaus möglich, bestimmte Komponenten der Passivbauweise zu verwenden und dadurch massiv Energie einsparen zu können. Neben der Energieeinsparung sei es aber auch von großer Bedeutung, dass man durch diese Bauweise Bauschäden verhindern und Schimmelbildung vorbeugen kann.
In der Diskussion wurde auch der Wunsch der Teilnehmer geäußert, dass man verstärkt in den ländlichen Regionen darauf achten sollte, dass das Bild der schwäbischen Dörfer mit ihren zahlreichen schönen Bauernhäusern erhalten bleiben solle. In diesem Zusammenhang stellte Architekt Endhardt dar, dass gerade auch die Passivbauweise sich eignen würde, diesem Wunsch gerecht zu werden.
Kreisvorsitzender Alfred Sauter freut sich über den regen Zulauf zu dieser Veranstaltung und sichert zu, dass der CSU-Kreisverband eine ähnliche Veranstaltung auch im südlichen Landkreis für alle Interessierten anbieten werde.

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