Bernhard Pohl MdL: Geflecht aus BayernLB und HGAA ein einziger Sumpf
Die Freien Wähler zu neuen Enthüllungen um Bayerische Landesbank
Nach den jüngsten Enthüllungen um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der BayernLB, Werner Schmidt, fordern die Freien Wähler Bayern, das Geflecht aus BayernLB und ihrer maroden Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) schnellstens offenzulegen. Bernhard Pohl, MdL und Mitglied der Landesbank-Kontrollkommission sagte, man habe es mit einer „neuen Qualität skrupellosen Verhaltens“ zu tun.
„Wenn sich bewahrheiten sollte, dass Schmidt nach seinem Ausscheiden aus der BayernLB 50.000 Euro Beraterhonorar von der HGAA bekommen hat, dann bekommt die Affäre eine Dimension, die über die Parteispendenskandale der letzten Jahrzehnte hinausgeht. Das sind Stories aus der Unterwelt.“
Agenturmeldungen, die von einem auf zwei Jahre laufenden Beratervertrag Schmidts mit der HGAA sprächen, zeigten im Übrigen, dass die am Dienstag erstattete Strafanzeige von Freien Wählern und SPD voll ins Schwarze getroffen habe, so der Landtagsabgeordnete aus Kaufbeuren weiter.
„Die Ermittlungen müssen nun mit Volldampf in alle Richtungen geführt werden. Denn das, was hier zu Tage tritt, ist weit mehr als eine Fehlspekulation im US-amerikanischen Immobilienmarkt. Die hier in Rede stehenden Vorgänge sind - sollten sie sich bewahrheiten - Lehrbeispiele skrupelloser Wirtschaftskriminalität und für einen normalen Menschen unvorstellbar.“
Bürgerreporter:in:Peter Schoblocher aus Thannhausen |
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