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Bayerisches Ausbildungsförderungsprogramm „Fit for Work 2010“

Der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) sieht den Landkreis Günzburg zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres gut aufgestellt: „Bereits jetzt haben wir eine hervorragende Lehrstellensituation im Landkreis. Rein rechnerisch gibt es für jeden Bewerber eine offene Ausbildungsstelle. Der Ausbildung junger Menschen kommt eine herausragende Bedeutung zu, denn sie sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft.“

Der Landtagsabgeordnete weiter: „Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region übernehmen mit der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen ein hohes Maß an Verantwortung für die Zukunft unserer Jugendlichen. Die Investitionen in die Fachkräfte von morgen werden sich lohnen. Zum Beginn des Ausbildungsjahres stehen im Landkreis Günzburg 912 gemeldeten Bewerbern insgesamt 930 gemeldete Ausbildungsplätze gegenüber“, so Sauter.

Die Chancen von Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz in Bayern seien so gut wie seit Jahren nicht mehr. Die Gesamtsituation auf dem Lehrstellenmarkt habe sich gegenüber 2009 nochmals verbessert. Auch wenn die Lage auf dem Ausbildungsmarkt vergleichsweise stabil sei, dürfe man sich doch nicht zurücklehnen. MdL Alfred Sauter: „Wir müssen jetzt diese gute Lage nutzen und noch mehr benachteiligte und leistungsschwächere Jugendliche in Ausbildung und damit in den ersten Arbeitsmarkt bringen. Mit dem Programm ‚Fit for Work’ wollen wir Engpässen auf dem Ausbildungsstellenmarkt insbesondere für diese Gruppe von jungen Leuten vorbeugen. Wir führen daher das erfolgreiche Förderprogramm auch im Jahr 2010 fort und schließen damit an die erfolgreichen Kampagnen aus den vergangenen Jahren an.“

Im Rahmen des maßgeschneiderten Programms „Fit for Work“ wurden im Jahr 2009 im Landkreis Günzburg 15 Firmen bzw. 16 Auszubildende mit insgesamt 41.500 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Durch „Fit for Work“ werden Ausbildungsplätze akquiriert, Mobilität gefördert und zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Für Betriebe, die Jugendliche aus den Praxisklassen bayerischer Hauptschulen oder ohne jeden Schulabschluss ausbilden, wurde die Prämie von 3.000 auf 5.000 Euro kräftig erhöht. „So wollen wir verhindern, dass benachteiligte Jugendliche zu Sozialhilfeempfängern von morgen werden. Mit diesem präventiven Ansatz erreichen wir seit Jahren eine der besten Situationen unter den Bundesländern“, so Alfred Sauter.

Weiter werden Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche mit bayerischem Hauptschulabschluss anbieten, mit 2.500 oder 3.000 Euro unterstützt. Die Fördermöglichkeit für Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze im Verbund – auch mit ausländischen Betrieben – anbieten, wird fortgesetzt. Jugendliche, die am Heimatort keinen Ausbildungsplatz finden und auswärts untergebracht werden müssen, erhalten monatlich 150 Euro Mobilitätsbeihilfe.

Anlässlich des bayernweiten Tags der Ausbildung am Montag, 13. September 2010 ermuntert Landtagsabgeordneter Alfred Sauter die Unternehmerinnen und Unternehmer zur Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen: „Ziel muss es sein, dass noch im Laufe des Herbstes jeder Jugendliche in Bayern ein Ausbildungsangebot erhält, das seinen Fähigkeiten entspricht.“ Die duale Berufsausbildung sei für die Region von entscheidender Bedeutung: „Nur wenn die Unternehmen bei uns gut ausgebildete Fachkräfte finden, bleiben Arbeitsplätze erhalten und es entstehen neue. Nicht zuletzt liegt die Ausbildung auch im ureigensten Interesse der Wirtschaft. Wer in der Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs möglichst schnell auf bewährte und hochqualifizierte Fachkräfte zurückgreifen kann, wird einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben“, so MdL Sauter abschließend.

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