Hexentanzplatz | Hexen | Thale
Wieder ein neuer Tag im Harz, heute soll es aber etwas zum klettern sein. Gleich nach dem Frühstück haben wir das Hotel verlassen und sind die L 240 in Richtung Thale gefahren. Unser erstes Ziel an diesem leicht verregneten Tag, die Sommerrodelbahn Harzbob. Alle Überredungskunst die Frauen zur Mitfahrt zu überreden, schlugen fehl, nur Tochter Marina traute sich auch. Was blieb uns Männer anders übrig als ohne Gisela und Angela zu fahren, eine Mordsgaudi war das.
Danach sind wir über den Hexentanzplatz geschlendert und siehe da, es waren wirklich Hexen da. Ich hatte immer angenommen, dass die Hexen nur in der Walpurgisnacht auf dem 450 Meter hohen Felsen ihr Unwesen treiben, aber stark gefehlt. Ein riesiges Hexenpärchen stand dort und rührte sich nicht. Zwar war das Hexenpaar aus Bronze, aber gedanklich hat bei manchem Mann der Anblick dieses gebeugten Hexenpopos, wirre hexenartige Gedanken zur Folge gehabt. Mancher Besucher hat mit seiner Hand unwillkürlich dafür gesorgt, dass so mancher Körperteil des Hexenpaares, goldig glänzend hervorsticht.
Wie das wohl passiert kann?
Rundum den Hexentanzplatz kann man an mehreren Stellen das uns zu Füßen liegende Bodetal erkennen. Leicht rötlich erkennt man die vereinzelten Hausdächer zwischen den belaubten Bäumen, ein sehenswerter Anblick. Etwas unterhalb kann der Besucher die Walpurgishalle erkunden. Darin befinden sich etliche Gemälde die an die Walpurgisnacht erinnern sollen, ebenfalls gibt es da einen altgermanischen Opferstein.
Nach einem Eis, und endloser Diskussion um das Mitfahren in der Personenschwebebahn runter nach Thale, sind leider 2 Frauen oben geblieben, Klaustrophobie. Gisela und Angela waren nicht dazu bereit, ein solches Gefährt zubetreten. Bei einem Cappuccino unter einem Sonnenschirm, war das Warten nicht so schlimm.
Die Anderen 4 haben dieses Wagnis auf sich genommen und sind in der Kabinenbahn nach Thale gefahren und auch heile angekommen.
Schöner Bericht, tolle Bilder, erinnere mich gut, ist eine Reise wert !!!