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So prächtig klingt der Tapfheimer Nachwuchs beim Jubiläum

  • Mit klingendem Spiel zog die Vereinigte Musikkapelle mit den Konzertgästen zum Festzelt am Musikheim zur Feier des Jubiläums.
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Die Jugendkapelle der Vereinigten Musikkapelle (VMT) feierte ein ganzes Wochenende lang 40. Jubiläum.

Mit dieser Truppe geht der Klangkörper bestens gerüstet in die Zukunft. Nachwuchs und alte Hasen zeigten, was sie alles drauf haben

„Der Jugend gehört die Zukunft.“ Mit dieser Kernaussage prognostizierte Pfarrer Karl Hagenauer konkret die musikalische Entwicklung in der Gemeinde Tapfheim beim Festgottesdienst im Garten des Musikheimes. Verse aus Psalm 34 übernahm der Geistliche zur Darstellung der Vielfältigkeit im Leben und als Ratschläge an die jugendlichen Musikerinnen und Musiker. Seit 40 Jahren bildet die Vereinigte Musikkapelle Tapfheim (VMT) Jugendliche für die Blasmusik aus und schuf so die Grundlage für den Fortbestand des Orchesters.

Der frühere Bürgermeister Johannes Straßer war es, der damals die Fusion der Blaskapellen aus Erlingshofen und Tapfheim forcierte. Mit der Übernahme des Dirigentenamtes legte Hans Kieweg zusammen mit Anton Fröhlich dann den Grundstein für die erste Jugendkapelle der VMT. Nur zwei Aktive aus der Fusionszeit (Theo Keller und Karlheinz Schadl) gehören noch dem Klangkörper an, alle weiteren der über 50 Musizierenden sind aus dem eigenen Nachwuchs rekrutiert, einschließlich Dirigent Simon Keller.

Eines haben die Vereinigte Musikkapelle Tapfheim und der FC Augsburg gemeinsam: Hohe Priorität genießt die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Während dies beim Bundesligisten professionell mit respektablen Finanzmitteln geschieht, steht bei der Musikkapelle das Ehrenamt im Vordergrund – und das nun schon seit vier Jahrzehnten. 2 Mark kostete die Ausbildungsstunde seinerzeit, berichtete Bürgermeister Karl Malz aus den Anfängen der Tapfheimer Jugendkapelle. Er selbst ist durch „diese Schule“ gegangen, wie er bei seinem Grußwort zum Jubiläum resümierte.

Selbst gegen Widerstände aus den eigenen Reihen setzte sich Hans Kieweg vorausschauend durch und im Februar 1978 konnten musikinteressierte Kinder und Jugendliche beim ersten Elternabend bereits Instrumente testen. Walter Fischbach, Ludwig Förg, Anton Fröhlich, Georg Jenning und Hans Kieweg starteten mit 42 Einsteigern die wöchentlichen Satzproben, die dann bereits nach einem Jahr ihren ersten öffentlichen Auftritt meisterten.

In der Folgezeit leiteten nach Hans Kieweg, der auch Dirigent der Stammkapelle war, Roland Stadlmayr, Markus Helber, Jochen Ruf, Christian Keller und Andreas Löffler die Nachwuchsmusikanten musikalisch an. Derzeit schwingt Angela Pflüger für die Jugendkapelle und das Vororchester den Taktstock, so auch beim Hoffest am Festsonntag.

Vorstand Stefan Keller bilanzierte, dass Hunderte von Jugendlichen aus der Großgemeinde von ehrenamtlichen Musikern ausgebildet worden seien. Dass sie nicht alle geblieben sind, hat ganz unterschiedliche Gründe. Heute zeigen nur noch sechs Musiker als „Gründungsmitglieder“ Standfestigkeit in der Stammkapelle.

Dass auch in der Musik Standfestigkeit persönliche Bindungen festigt, unterstrich Karl Malz mit Erinnerungen kameradschaftlicher Verbindungen nach Bissingen, Monheim und Wörnitzstein. Diese Kapellen waren es auch, die mit klingendem Spiel zur Jubiläumsfeier sternförmig zum Rathausplatz kamen und zusammen mit der Vereinigten Musikkapelle Tapfheim ein Standkonzert gaben. Dabei brachte die „Südtiroler Nationalhymne“, der „Bozener Bergsteigermarsch“, die Großgemeinde zum Klingen, dirigiert von Angela Pflüger und gesanglich bereichert vom Monheimer Dirigenten Josef Kretzmann. In einer Zwischenfuge würdigte Bürgermeister Malz die großen Leistungen der Tapfheimer Musikkapelle, übergab ein Jubiläumsgeschenk und motivierte Eltern und Jugendliche zur sinnvollen Ausbildung in der VMT.

Eindrucksvoll und sicher vereinigte Simon Keller die vier Festkapellen unter sein Dirigat beim „Laridah-Marsch“ von Max Hempel. Ehrenvorstand Theo Keller war es vorbehalten, als Dirigent festlich und beeindruckend den Gemeinschaftschor mit dem Schwabenhymnus im Arrangement von Kurt Gäble nach der Textmelodie von „Hei! Grüaß di Gott, Ländle“ abzuschließen.

Der vor 40 Jahren gelegte Grundstein für die Tapfheimer Jugendkapelle fand die feierliche Fortsetzung beim legendären Hoffest der Musikanten. Während am Samstag die Gastkapellen sich in der musikalischen Unterhaltung der Festzeltbesucher abwechselten, umrahmte am Sonntag zunächst die Jugendkapelle den Mittagstisch, während das Vororchester zur Kaffeezeit das bereits Erlernte aufhören ließ. Die „alten Hasen“ der Stammkapelle sorgten zum Festausklang für zünftige Unterhaltung.

  • Mit klingendem Spiel zog die Vereinigte Musikkapelle mit den Konzertgästen zum Festzelt am Musikheim zur Feier des Jubiläums.
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  • Als Freunde begrüßt: Die Kesseltaler Blasmusik aus Bissingen unter Leitung von Jochen Ruf
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  • Mit einem herzlichen Grüß Gott zum Standkonzert wurde die Patenkapelle aus Wörnitzstein mit ihrem neuen Dirigenten Alexander Dollmann begrüßt
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  • Verstärkung bekam die Stadtkapelle Monheim mit seinem Dirigenten Josef Kretzmann durch den ASM-Vizepräsidenten Theo Keller an der Posaune.
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  • Vor dem Tapfheimer Rathaus versammelten sich die vier Kapellen zum Standkonzert
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  • Vorstand Stefan Keller begrüßte die zahlreichen Gäste.
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  • Bürgermeister Karl Malz listete alle Aktiven der Erstbesetzung aus der ersten Stunde der Jugendkapelle auf
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  • Der Dirigent der Stammkapelle Simon Keller führte beim Laridah-Marsch den Taktstock
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  • Angela Pflüger, die derzeitige Dirigentin der Jugendkapelle und des Vororchesters dirigiert den Gemeinschaftschor
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  • Theo Keller, diesmal als Dírigent, beschloss den Gemeinschaftchor mit dem Schwabenhymnus
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  • Die Gastkapellen bereicherten im Wechsel die Festlichkeiten im Zelt mit fröhlicher Blasmusik, hier die Musikkapelle Kesseltal mit Dirigent Jochen Ruf.
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  • Pfarrer Karl Hagenauer zelebrierte den Festgottesdienst im Garten des Musikheimes
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  • Seine eindrucksvolle Ansprache richtete Pfarrer Karl Hagenauer gerade an die jungen Musikantinnen und Musikanten
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  • Unter Leitung von Simon Keller gestaltete die Kapelle den Festgottesdienst eindrucksvoll und ansprechend
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  • Und für den Nachwuchs ist gesorgt! - Leonhard Keller weiß, was er werden will!
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