Maria zu loben - Erstes Mariensingen in Donaumünster

In der geschmückten Pfarrkirche "Mariae Himmelfahrt" trat der Kirchenchor Donaumünster-Erlingshofen-Rettingen unter Leitung von Marianne Förg erstmals mit einem Mariensingen auf.
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„Maria Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen“ in diesem Sinne sind die Maiandachten der Kirche aufzufassen, die zu den populärsten, volkstümlichen Andachten zählen. Die eher zurückgehende Zahl dieser Marienverehrung veranlasste den Kirchenchor Donaumünster-Erlingshofen-Rettingen zu einem erstmals veranstalteten Mariensingen. Der sehr gute Besuch und stehender Applaus zollte den Mitwirkenden die verdiente Anerkennung für eine kulturell-christliche Konzertstunde in der Pfarrkirche „Mariae Himmelfahrt“ in Donaumünster. Thematisch begann der Kirchenchor unter Leitung von Marianne Förg mit dem Marienlied aus Kärnten „Nun fanget an zu singen“. Dieser gesanglichen Aufforderung stellten sich auch Christine und Oliver Stutzky sowie der Erlingshofer Dreigesang. Für dieses gemeinsame Singen dankte Pater Antony Kolencherry, worin er auch eine Vertiefung des Glaubens erkenne. Neben dem Ortsgeistlichen konnte Vorstand Josef Kreisel unter den Ehrengästen Pfarrer Josef Strasser, Bürgermeister Karl Malz und Altbürgermeister Ludwig Lippert begrüßen.
Das Duo Stutzky forderte mit Gitarrenbegleitung auf „Gott zu ehren“ und die Christenheit „sich zu erheben“ nach alpenländischen Weisen von Wastl Fanderl. Mit einem Satz aus dem Burgenland lobten sie Maria und fügten andachtsvoll die bekannten Marienrufe ein. Der Kirchenchor wandte sich mit seinen Beiträgen ganz der Gottesmutter zu und erwies ihr dadurch die musikalische Ehre. Durch altes Liedgut aus dem Würzburger Gesangbuch (Maria du Schöne) und dem süddeutschen Osterlied „Königin der Himmel“ priesen die Sängerinnen und Sänger die Schönheit Mariens. Die vielfältigen Möglichkeiten des musikalischen Marienlobs nutzte der Chor in seinen weiteren Beiträgen vortrefflich, wobei die Frauenstimmen solistisch ruhig und mit Ausdruck den geistlichen Gesang ergänzten. Alle Nuancen chorischen Ausdrucks bot der abschließende Vortrag von „Sancta Maria“.
Fragen über Fragen, wer denn Maria wirklich sei, stellte Gemeindereferentin Christine Stutzky in ihren Gedanken in den Raum, um letztlich mit dem Verweis auf den Glauben die Antwort zu geben.
Dem Erlingshofer Dreigesang (Anton Gerstmeier, Alois Kaltner, Josef Kreisel) gelang es, den musikalischen Bogen ein gutes Stück weiter zu spannen und neben Volksgut sich auch anspruchvoller Literatur zu widmen, am Piano von Hermann Wais begleitet.
Mit voller Inbrunst erklang im geschmückten Gotteshaus als Schlussakkord „Maria Maienkönigin“, diesmal mit der Orgelstudentin Judith Maier und lies erahnen, dass mit den vorgetragenen Liedern die Gefühle der Zuhörer berührt wurden, vielleicht auch die dokumentierte Anregung, Gedanken zur Wiederholung anzustellen. (we)

Bürgerreporter:in:

Walter Ernst aus Tapfheim

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