Cacau-Ersatz: Der VfB Stuttgart will Arkadiusz Milik
Der VfB Stuttgart will den Polen Arkadiusz Milik verpflichten. Das machte der VfB jetzt öffentlich und legte damit als erster Interessent die Karten auf den Tisch. Erste Gerüchte über ein Interesse der Schwaben gab es bereits im Oktober. Da Cacau den Verein wohl im Sommer verlässt, könnte Milik Stürmer Nummer zwei hinter Vedad Ibisevic werden. Der VfB muss aber starke Konkurrenz im Kampf um den 23-jährigen Angreifer fürchten.
Beim VfB Stuttgart läuft es in der Hinrunde mal wieder nicht ganz rund. Zusätzlich sind die Schwaben vom Verletzungspech gebeutelt. Zu Saisonbeginn musste Stuttgart schon verkraften, dass Daniel Didavi monatelang nicht zur Verfügung steht, nun fällt mit Cacau ein weiterer offensiver Spieler langfristig aus. Der gebürtige Brasilianer zog sich vergangene Woche im Training einen Innen- und Kreuzbandriss zu und steht mindestens drei Monate nicht zur Verfügung. Zudem wird Cacau den Klub im kommenden Sommer mit Vertragsende wohl ohnehin verlassen. Der kleine Kader, mit dem der VfB in die Saison gestartet ist, wird nun zunehmend zum Problem. Mit Vedad Ibišević steht Trainer Bruno Labbadia nur noch ein Typ Mittelstürmer zur Verfügung.
Noch wollen die Schwaben laut fussballtransfers.com den Stürmermangel intern auffangen, im Winter könnte jedoch ein neuer Angreifer an den Neckar kommen. Ein Kandidat beim VfB ist demnach der polnische Angreifer Arkadiusz Milik von Górnika Zabrze. Der 18-Jährige traf bisher in fünf von sieben Ligaspielen.
Update vom 21.11.12: VfB macht Interesse öffentlich
Mit dem VfB Stuttgart hat der erste Klub nun sein Interesse an dem 18-jährigen Sturmtalent öffentlich gemacht. „Wie Herr Bobic sagte, steht er seit einiger Zeit mit mir in direktem Kontakt“, ergänzte sein Berater David Pantak gegenüber fussballtransfers.com. Kompliziert machen den Transfer allerdings die Mitbewerber. Neben den Schwaben sollen die Ligakonkurrenten Borussia Dortmund und Schalke 04 an Milik interessiert sein. Aber auch bei Juventus Turin und dem FC Everton ist der Stürmer im Gespräch. Sein Berater betont, dass die sportliche Perspektive über die Zukunft seines Klienten entscheidet wird. Sollte es mit dem Transfer von Milik nicht klappen, hat Fredi Bobic auch noch andere Optionen in der Hinterhand. Alternativen zum polnischen Jungnationalspieler sind der 23-jährige Grieche Stefanos Athanasiadis von PAOK Saloniki und Filip Kasalica von Roter Stern Belgrad. Wunschkandidat aber ist und bleibt Milik.
Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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