Polit-Rede von Wahnwitz und Unverstand geprägt
Was Peter Hauk (CDU), Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geritten hat, als er Theresa Gnann, der landespolitischen Korrespondentin im Stuttgarter Büro der Schwäbischen Zeitung ein Interview und seine Sicht der Dinge zum Ukraine-Krieg zum Besten gab, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Anerkannte Fachleute wie bsw. Dr. Peter Triloff , seit 1985 Berater für Pflanzenschutz im Obstbau bei der Marktgemeinschaft Bodenseeobst, jedenfalls widerlegt die Minister-Thesen und macht deutlich, wo der Hund in so vielen Fällen begraben ist.
Nicht einfach auf den besten Ackerflächen Photovoltaik-Anlagen aufbauen, war das Interview überschrieben, in dessen weiteren Verlauf dann markige Sätze kamen, wie: den Hahn für Erdgas und Öl aus Russland zuzudrehen, damit die Freiheit wieder eine Chance habe in Europa.
15 Grad im Winter hält man mit Pullover aus, daran stirbt Niemand meinte der zum Kreis der Spitzenpolitiker in The Länd Gezählte, weiter, auch wenn Niemand wirklich davon ausgehen dürfte, dass er sich selbst diese Zumutbarkeit für die Deutschen auch zu eigen macht.
Dafür plädierte er zudem für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke.
Krise in der Lebensmittelversorgung sieht der, sich betont als Christdemokrat Positionierende nicht für Deutschland, jedoch die Armutsländer wie Afrika, ohne dafür auch nur einen Funken an Lösungsgedanken zu verschwenden, denn wirklich wichtig ist ihm augenscheinlich nur der Putin-Stopp.
Ackerflächen werden für die Lebensmittelproduktion benötigt, denn für Photovoltaik gibt es ausreichend Dachflächen, Bereiche entlang der Autobahnen und Bahntrassen, sowie Hanglagen im Südwesten ist eine konkrete These.
Bauern hingegen berichten, von den politischen Auflagen, welche ihnen die umfassendere Dachnutzung verwehren und es ist eben bei Politik wie Verbänden durchwegs das Manko, dass sie nicht am Praxisbezug des wirklichen Bauern, sondern nur der industrialisierten Landwirtschaft und deren Profitstreben orientiert sind.
Dr. Peter Triloff hingegen widerlegte dies längst und untermauerte Kritik des Lindauer Klimabeirats an Stadtverwaltung und Politik, denn ungenutztes Potenzial für Photovoltaikanlagen gibt es auf städtischen Gebäuden, weshalb er Dächer statt Felder befürwortet. Stattdessen jedoch plane die Politik das genaue Gegenteil.
Mit Agri-PV, also Photovoltaikanlagen, die über landwirtschaftlichen Flächen angebracht
werden, sollen diese so gleichzeitig für die Stromproduktion genutzt werden.
In Heggelbach am Bodensee besteht eine solche, von der Universität Hohenheim vor Allem zu Forschungszwecken genutzt Anlage in der Testphase.
Deshalb fehlen lt. Dr. Triloff ausreichend verlässliche Daten über die Auswirkungen der PV-Anlagen auf die Erträge der darunterliegenden Kulturen.
Das Konzept basiert zudem auf der Hoffnung, dass die Anlagen die Pflanzen vor Starkregen, Sonnenbrand, Nachtfrost und Hagel ebenso schützen kann, als die Politik erwartet, dass damit die Energiewende unterstützt werden kann.
Das Konzept sieht Fachmann Triloff bislang dennoch kritisch und möchte Zweifel anmelden, denn die Frage sei, wie viel Schutz die PV-Anlagen wirklich bieten würden?
Regen und Hagel komme schließlich nicht immer senkrecht vom Himmel, sondern mit viel Wind meistens von der Seite.
Noch größer zudem das Problem des Lichtmangels. Bei zu wenig Licht fallen lt. Pflanzenschutzexperte Tiiloff vermehrt Blüten ab, ohne dass sie befruchtet wurden, was
zu geringeren Erträgen führt.
Wesentlich effektiver seien laut Dr. Triloff Maisflächen statt zur Biogasproduktion für Photovoltaik zu nutzen. Derzeit gebe es in Deutschtand dreißigmal mehr Flächen mit Mais zur Biogasproduktion als für die Apfelproduktion. Zudem könne mit PV-Anlagen auf derselben Fläche etwa viermal so viel Strom produziert werden, wie mit Mais.
Gleichzeitig könnte ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet werden, wenn die Flächen nicht mehr landwirtschaftlich genutzt und nur sehr extensiv gepflegt werden.
Der Verlust der Biodiversität ist mindestens so gefährlich wie der Klimawandel, nur interessiert es Niemanden!
Weil die Landwirtschaft in Lindau und Umgebung durch Wein, Obst, Wald und Viehhaltung, jedoch nur sehr wenig von Mais geprägt ist und somit wenig geeignete Freiflächen hat, die nicht für die Nahrungsproduktion belegt sind, ist Lindau in der Pflicht bei PV-Anlagen auf Dächern!
Lindau müsse alle geeigneten Dachflächen und Parkplätze für PV nutzen, auch wenn diese Form der Stromgewinnung teurer und damit gegenüber anderen Formen der PV kein Vorteil sei.
Lindau darf sich nicht mit Verweis auf die fehlenden anderen Möglichkeiten aus der Verantwortung stehlen und gar Nichts machen. Es sei denn, die Stadt des Wissens und der Nobelpreisträger will beim Wettbewerb nicht einmal den letzten Platz erklimmen!
Nur interessiert es Niemanden, diese von Dr. Peter Triloff zur Biodiversität angesprochene Haltung ist in The Länd auch aus einem anderen Bereich über Jahrzehnte negativ bekannt.
Umwelt ist eines der zentralen Themen unserer Zeit: zumindest wird uns dies allenthalben suggeriert!
Entgegen den Forderungen von Aktivisten und Verbänden, wie vollmundigen Versprechungen der Politik sieht die Wirklichkeit dazu jedoch völlig anders aus!
Im konkreten Fall des FFH-Gebietes Castellberg im Markgräflerland ist selbst Ministerpräsident Winfried Kretschmann als oberster Grüner in Baden-Württemberg involviert
Während der Bürgersprechstunde in Heitersheim am 12. April 2012 (!) bereits nahm er Dorothea Störr-Ritter, Landrätin Breisgau-Hochschwarzwald, vor laufender Kamera des ZDF Formates 37°, in die Pflicht, die von Landwirt Herbert Löffler geschilderten dortigen Natur- und Umweltschutz-Verstöße, wie illegale Mülldeponie zu beenden.
Sie schützte jedoch durch Missachtung der Fachaufsicht die Untätigkeit ihrer Behörde, ist in eigenen Versäumnissen gefangen: eine Korrektur würde sie inzwischen massiv beschädigen! Bernd Gassenschmidt, Ex-Bürgermeister der Gemeinde Ballrechten-Dottingen seinerseits überzog den Umwelt-Aktivisten mit einer Vielzahl von strafrechtlich relevanten, absolut schäbigen Attacken bis hin zum Versuch der Freiheitsberaubung durch Unterbringung.
Dem Ganzen setzt die Justiz die absolute Krone auf, indem Sie durch alle Instanzen und Sparten purste Rechtsbeugung übt, alle Übel abdeckt, letztlich sogar ein Novum der deutschen Rechtsgeschichte schuf und Rechtsanwalt Wolfgang Grötsch, Kenzingen, selbst wegen zu engagierter Verteidigung seines Mandanten, des Landwirtes und Umwelt-Aktivisten Herbert Löffler, vor die Schranken des Gerichtes zerrt.
So leistet die Justiz alle ihr möglichen Beiträge, dass der Skandal von behördlichem und politischem Versagen kein Ende nimmt, sich stattdessen Jene am Pranger und in Verfolgung finden, welche dagegen angehen.
Und damit Absurdistan im Ländle komplett wird: alle einschlägigen Institutionen und Organisationen, etc. schweigen nur wegsehend. Der NABU-Verantwortliche drohte für weitere Presseanfragen sogar mit Strafanzeige wegen Belästigung.
Obwohl keineswegs nur zwischen Landwirt als angeblichem Querulanten und redlichem Bürgermeister eine Provinz-Posse vorliegt, sondern längst eine weit darüberhinausgehende und absolut erschreckende Dimension besteht, sowie die BZ Badische Zeitung schließlich nicht von ungefähr am 23. März 2022 schrieb, dass alte Müllkippen im Schwarzwald auch heute noch ein Problem sind, ist das Medienecho – freundlich gesprochen – verhalten!
Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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