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St. Marien - eine besondere Station der "Norddeutschen Backsteingotik"

  • Der barocke Engel mit der Fanfare grüßt in der Marienkirche die Besucher gleich nach dem Betreten des Gotteshauses.
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Backsteingotik ist die prägende Architektur in Mecklenburg-Vorpommern, und die roten Backsteine sind sozusagen ein Markenzeichen des Landes, das seine Besucher dazu einlädt, "Wege zur Backsteingotik" zu gehen. Nach den gewaltigen Stadtkirchen von Wismar und Rostock ist St. Marien, die größte Stadtpfarrkirche Stralsunds, eine ganz besondere Station der "Norddeutschen Backsteingotik".
Der Bau der großen Kirchen wäre niemals begonnen worden, hätten sich nicht einzelne Einwohner und Berufsgruppen verpflichtet gefühlt, einen Teil ihres Reichtums zur höheren Ehre Gottes und ihrer eigenen (und um sich von etwaigen Verfehlungen "freizukaufen") einzusetzen. So finanzierte die besonders wohlhabende Zunft der Gewandschneider den Bau der mächtigen Marienkirche, und deren Mitglieder wussten bei Baubeginn, dass sie die Vollendung des Gebäudes nie erleben würden. Denn eine Bauzeit von 70 oder 80 Jahren, also ein Bauvorhaben für zwei bis drei Generationen, war selbstverständlich.
Die heutige Marienkirche erstetzt einen Vorgängerbau aus dem späten 13. Jahrhundert. Von 1475 bis 1478 wurde am Turm gebaut, der damals schließlich der Kirche eine Höhe von 151 m gab. Sie war sogar von 1625 bis 1647 das höchste Gebäude der Erde. Allerdings vernichtete 1647 ein Blitzschlag den spitzen Turmhelm. 1708 wurde der barocke Turmhelm aufgesetzt. Der 104 m hohe Turm ist ein weithin sichtbares Seezeichen und zugleich ein Aussichtsturm.

  • Der barocke Engel mit der Fanfare grüßt in der Marienkirche die Besucher gleich nach dem Betreten des Gotteshauses.
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  • Die Raummaße von St. Marien: Innenraum 96 m lang, 41 m breit, Mittelschiff 33 m hoch, Turmhöhe 104 m
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  • Gerüste in St. Marien bezeugen die derzeitige Restaurierung des Gebäudes.
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  • Die Kirche, insbesondere der Hohe Chor, wurde ab 1842 neugotisch umgestaltet.
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  • In der Mitte des Hohen Chores steht der "Marienkrönungsaltar" von 1498, der von 1992 bis 1999 restauriert wurde.
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  • Tauffünte aus der Zeit um 1300
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  • Neben der eindrucksvollen Architektur gibt es in St. Marien zahlreiche Sehenswürdigkeiten, obwohl vieles durch den Bildersturm verlorenging bzw. im Laufe der Jahrhunderte ausgeräumt wurde.
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  • "Seebestattung" lautet der Titel dieses Gemäldes um 1900, das auf die Beisetzung von auf See Verstorbenen hinweist. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Seebestattung allgemein eine Alternative zur Friedhofsbeisetzung.
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  • Die Kanzel wurde im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts angefertigt.
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  • Zwischen 1653 und 1659 entstand das größte und letzte Werk des Lübecker Orgelbaumeisters Friedrich Stellwagen, die Orgel für St. Marien (während des Zweiten Weltkiegs ausgelagert, jüngst umfassend restauriert, seit 2008 wieder voll funktionsfähig).
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  • Bildbände, Kalender, Reiseprospekte, Ansichtskarten - die barocke Haube des Marienkirchturm ist ein häufiges Fotomotiv (hier gesehen von der Marienstraße).
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  • Wer die 366 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Turmes von St. Marien hinaufsteigt, kann bis zu den Inseln Rügen und Hiddensee sehen.
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  • Vom Hauptbahnhof führt der Tribseer Damm direkt zur Altstadt von Stralsund (im Hintergrund St. Marien).
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