Theaterverein Preciosa - Steimke
Platt versus Sächsisch oder Däi spanische Flaige

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Es begann mit einem sehr guten Frühstück im großen Saal des Hotel Zur Post und gut gestärkt ging es in sehr amüsante drei Stunden.
Der Theaterverein Preciosa spielte nicht nur einfach dieses bekannte Stück. Die Gruppe lebte die Handlung. Das ist weit mehr, als einen Text auf die Bühne zu bringen. Man merkte allen Hobby-Darstellerinnen und -Darstellern an, dass sie mit sehr viel Spaß und tief verinnerlichten Rollen gemeinsam mit dem Publikum diesen Verwechslungs-Schwank erleben wollten.

In die plattdeutsch gespielte Handlung war man nach zwei, drei Sätzen hineingefühlt. Dann aber, dann kam Heinrich Meisel aus Chemnitz. Und allerspätestens jetzt war es um das Publikum geschehen. Eigentlich hatte er gerade seinen Namen gesagt und wo er her kommt – aber eben auf sächsisch. Von diesem Moment an war er einfach der Liebling aller. Und das muss gesagt werden, ohne auch nur einer der anderen Rollen die Bedeutung oder die Spielkraft dieser Handlung im Jahr 1913 zu nehmen. Nun müssten die Namen aller Darstellenden folgen. Das geschieht aber nicht. Man muss sich dieses Stück einfach ansehen, dann lernt man eine Theatergruppe kennen, die manchem Profi den Schneid abkaufen kann.

Noch zu bemerken: Als plötzlich Mitten in einer Szene der Strom ausfiel, war außer dem Publikum niemand irritiert. Man begann die Szene einfach neu.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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