Ausbildung wird bei Sortimo GROSS geschrieben
Der Fraktionsvorsitzende der Bayerischen SPD-Landtagsfraktion Franz Maget besuchte auf Initiative des Kreisvorsitzenden Roland Mair das Unternehmen Sortimo in Zusmarshausen. Schwerpunkt des Besuchs war die Ausbildung und berufliche Weiterbildung im Unternehmen. Die Landtagskandidatin Mirjam Steiner, der dritte Bürgermeister von Zusmarshausen Richard Hegele sowie die SPD-Ortsvorsitzende Iris Bergweiler und der Bezirksvorsitzende Harald Güller erhielten gleichfalls einen Einblick in das prosperierende Unternehmen..
Seit vielen Jahren bildet das Unternehmen Werkzeugmechaniker, Industriekaufleute und Fachinformatiker aus und übernimmt bei fachlicher Eignung die Auszubildenden in Festanstellungen. Ausbildungsleiter Dieter Baum ist es wichtig, dass die jungen Menschen nicht für Hilfsarbeiten eingesetzt werden, sondern dass in allen Abteilungen die Berufsanfänger in Projekte eingebunden werden. Ein spezielles Mentoring-Programm von älteren Auszubildenden unterstützt bei der Ausbildung und erhöht die Qualität. Aktuell sind im Unternehmen 50 Auszubildende beschäftigt , eine Steigerung ist nicht mehr möglich, weil seit langem in allen Abteilungen ausgebildet werde, bekräftigt der Firmeninhaber Klaus Emler.
Die Geschäftsleitung legte Franz Maget nahe, sich für eine bessere Ausstattung an den Schulen einzusetzen. Von einer Realschule in der Augsburger Region berichtete sie, dass es in einem IT-Kurs für fünfzehn Schüler nur drei funktionierende PC gebe. „Es drängt die Zeit; in den Schulen endlich Finanzmittel in die Hand zu nehmen, wenn aktuell Unternehmen sich bereits engagieren“, tadelte der Kreisvorsitzende Roland Mair die bayerische Schulpolitik. Auch will das Unternehmen Sortimo die guten Erfahrungen mit Studenten der Berufsakademien in den Freistaat übertragen. Die Bayerische Staatsregierung lehnt die Berufsakademien, in der die Studenten vom ersten Tag von Unternehmen bezahlt werden und und die Theorie und Praxis kombinieren, in Bayern ab. Auch Maget konnte den Verantwortlichen keine großen Hoffnungen machen, weil nur Unternehmen im schwäbischen Raum mit den BA-Studenten aus Heidenheim oder Stuttgart in Berührung kommen.
Als positives Fazit für die Region wird der Leitspruch des Unternehmens „Wir bilden aus für unsere Zukunft“ gesehen und die Poltiker fühlen sich bestätigt in ihrem Eindruck, dass nur mit mehr Investitionen in die Bildung eine weiterer wirtschaftlicher Aufschwung möglich sei.
Bürgerreporter:in:Roland Mair aus Stadtbergen |
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