Pollex und Wetzel halten den Sieg fest
Die Handballfreunde Springe konnten beim 27:25 (15:14) Erfolg über den VfL Bad Schwartau ihren zweiten Saisonsieg bejubeln.
Ohne die beiden Langzeitverletzten Pawel Pietak und Fabian Hinz boten die Spieler um Trainer Sven Lakenmacher den 460 Zuschauern ein echtes Kampfspiel. Maximilian Schüttemeyer und Maximilian Kolditz brachten die HF-Herren nach dem Führungstreffer von Schwartaus Linkshänder Rickard Akermann mit 2:1 in Führung.
Mit viel Bewegung und Tempo im Angriff konnten die Springer über weite Strecken der ersten Halbzeit die Partie ausgeglichen gestalten. Vor allem Spielmacher Marius Kastening zeigte sich sehr treffsicher und insgesamt war der Springer Rückraum wesentlich torgefährlicher als in den vorangegangenen Partien. Kurz vor dem Seitenwechsel traf Maximilian Schüttemeyer beim 14:12 zur ersten Zwei-Tore-Führung für die Hausherren. Als HF-Kapitän Jannis Fauteck wenig später eine Zeitstrafe absitzen musste, traf Oliver Milde, der beste Schwartauer Torschütze an diesem Abend, zum 15:14 Halbzeitstand.
Die Handballfreunde kamen besser aus der Pause und konnten über weite Strecken einen 2-3 Tore Vorsprung halten. Eine Zeitstrafe gegen Marius Kastening nach einem Team-Timeout nutzen die Schwartauer aus, um den 19:19 Ausgleich zu erzielen, doch die Hausherren hielten dagegen und konnten wenig später durch einen Doppelschlag von Lukas Ossenkopp und Hendrik Pollex zum 22:20 wieder mit zwei Treffern in Führung gehen.
Die endgültige Entscheidung zugunsten der Handballfreunde fiel in der letzten Spielminute als HF-Torhüter Robert Wetzel zunächst einen Tempogegenstoss von Schwartaus Daniel Pankofer abwehren konnte und Hendrik Pollex im Gegenzug zum umjubelten 27:25 Siegtreffer traf.
HF Springe: Robert Wetzel und Mustafa Wendland (beide Tor), Marius Kastening 6, Maximilian Kolditz 6/4, Maximilian Schüttemeyer 4, Lukas Ossenkopp 4, Hendrik Pollex 3, Jannis Fauteck 2, Oliver Tesch 2, Nils Eichenberger, Tim Coors und Arek Bosy
HF-Trainer Sven Lakenmacher nach Spielende: "Uns fällt heute ein riesengroßer Stein vom Herzen, denn die Mannschaft hat sich heute endlich einmal wieder für ihren Kampf und 60 Minuten Leidenschaft belohnt. Wir hatten heute auch das notwendige Glück, das Schwartau die Überzahlsituation fünf Minuten vor Schluss nicht nutzen konnte und wir damit unseren knappen Vorsprung halten konnten. Wir haben heute eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hatten nicht einen einzigen technischen Fehler. In der zweiten Halbzeit haben die Kräfte etwas nachgelassen, aber Die Mannschaft konnte den Vorsprung über die Zeit retten."
(Pressemitteilung HF Springe)