HEILIGE NÄCHTE 2020/21 - Ein- und Rückblick

St. Alexandri Eldagsen, Anfang Januar 2021 im Schnee(regen)
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2020 war vieles anders, auch die Heiligen Nächte – die ökumenische Andachtsreihe in der Kirchenregion Springe (siehe Bild 4).
Bereits bei der Vorbereitung im Spätsommer war dies absehbar.


Die erste Aufgabe war, Alternativen zu den kleineren Veranstaltungsorten zu finden, die in "normalen" Zeiten eigentlich ideal geeignet sind, in diesem Jahr coronabedingt leider nicht in Frage kamen. Zum größten Teil fanden sich Lösungen.
Als nächstes dann die Auswahl des Themas: Wesentlich werden. Anschließend Plakat-Erstellung und Kommunikation an die Gemeindebriefredaktionen sowie diejenigen, die die Andachten gestalten würden.
Im Dezember dann mit dem Lockdown die nächste Herausforderung. Die Gemeinden sahen sich vor die Entscheidung gestellt, Weihnachtsgottesdienste und Andachten in Präsenz durchzuführen oder nicht.

Letztlich konnten immerhin 7 von sonst 13 Heilige-Nächte-Andachten stattfinden sowie an 2 Tagen in eine offene Kirche eingeladen werden. Für ein so außergewöhnliches Jahr ein zufriedenstellendes Ergebnis!

Die erste besuchte Andacht war diejenige am 2. Januar in der St. Alexandri-Kirche in Eldagsen (Bild 1). Pastor bzw. Sup. i.R. Wilhelm Niedernolte und Lektor Wilhelm Niedermeier stellten (sich) die Frage, inwieweit wir alle durch Corona ausgebremst worden sind. Sie wiesen mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass es gut ist, sich vermeintliche Selbstverständlichkeiten neu bewusst zu machen. Und dass Weihnachten als solches sich eben nicht ausbremsen lässt. Lothar Kreipe (Orgel, E-Piano) und Heike Lemon (Gesang) sorgten für die Musik.

Am 3. Januar gestalteten Ulrike Meusel und Lektorin Heike Lemon gemeinsam mit Birgit Lukow an der Orgel bzw. Gitarre die Andacht in der St. Vincenz-Kirche in Altenhagen (Bild 2). Sie hatten eine Bibelerzählung zur Geschichte über den 12jährigen Jesus im Tempel (Lukasevangelium Kap. 2, 41-52) mitgebracht, bei der man fast den Eindruck bekam, selbst mit Ort zu sein und das Ganze "live" mitzuerleben. Eine kurze Auslegung sowie einige solistisch gesungene Weihnachtslieder rundeten die Geschichte ab.

Am 4. Januar fand die Abschlussandacht in der St. Andreas-Kirche (Bild 3) in Springe statt. Gestaltet wurde sie von Pastor Eckhard Lukow und Stadtkantor Robin Hlinka, unterstützt von einem kleinen Gesangsensemble. Pastor Lukow beleuchtete in seiner Ansprache den Satz aus Lukas 2,19: "Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen." Denn das Wesentliche sei ja das Herz - aus Gottes Sicht auf jeden Fall. Auch wenn wir Menschen meist andere Wertungen hätten.

Zum Schluss herzlichen Dank an alle Mitwirkenden - verbunden mit der Hoffnung, dass die Heiligen Nächte 2021/22 wieder in gewohntem Rahmen stattfinden können.

Weitere Beiträge zu den Heiligen Nächten: hier

Bürgerreporter:in:

Gemeinden Gemeinsam (H. Lemon) aus Springe

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