Der Umgang mit Schwerhörigen fällt schwer
Gehörlose hören nichts, Schwerhörige hören schlecht - im Alltag folgen aus diesen scheinbar eng verwandten Behinderungen ganz unterschiedliche Probleme. Das thematisiert der Deister-Anzeiger in seiner Sonnabendausgabe. Redakteur Andreas Zimmer berichtet über eine Bibelfreizeit für Schwerhörige im Springer Lutherheim.
"Wir Schwerhörigen werden nicht richtig anerkannt", sagt eine Teilnehmerin. Hätten die Gehörlosen ihren Platz in der Gesellschaft gefünden, wüssten viele Menschen immer noch nicht, wie sie mit Schwerhörigen umgehen sollen. "Sie werden dann ungehalten", sagt eine Teilnehmerin. Pastorin Cornelia Kühne verweist auf die sozialen Folgen: Viele Schwerhörige würden sich stark zurückziehen - aus Angst, für dumm gehalten zu werden, weil sie nicht alles verstehen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht Ihr mit der Situation um, wenn Menschen offensichtlich nur schwer hören?
Durch meinen Beruf habe ich auch viel Kontakt zu Menschen mit Einschränkungen in den verschiedensten Bereichen. Es ist mir wichtig, den Mensch und nicht seine Behinderung zu sehen. Mit etwas Einfühlungsvermögen und Kreativität kommt man in Kontakt zu jedem!