myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Auf den „Stamm“ geklopft

Dass die Bahn zur Zeit nicht oder nur unzuverlässig fährt, mag an vereisten Weichen liegen. Dass zurzeit wenige Flugzeuge fliegen, mag an fehlenden Enteisungsmitteln liegen. Dass zurzeit zu viele Autos auf den Straßen liegen bleiben, mag am Räumen und fehlendem Streusalz liegen. Wären die winterlichen Verkehrsprobleme zu Lande und in der Luft vermeidbar?

Schneller, höher, häufiger. So könnte man die Ursachen des Winterchaos umschreiben. Wir wollen überall schneller hin, auf Schienen, Straßen und in der Luft. Warum gerade im Winter? Warum nicht im Sommer? Der Winter ist doch keine Erfindung der Klimakatastrophenherbeibeter. Danach müsste es wärmer werden. Wir müssten uns Rettungsboote anstatt Autos zulegen, um vor den Fluten abschmelzender Polkappen fliehen zu können.

Stattdessen fliehen wir vor dem Winter. Den gibt es, seit die Erde sich dreht. Mit dem Winter sind wir aufgewachsen und immer wieder durften wir erleben , dass er antizyklisch eine weiße Welt beschert, die sich jedes Kind zu Weihnachten wünscht.

Nun ist der Winter plötzlich eine Bedrohung und es scheint, als müsse man vor ihm fliehen wie vor Hochwasser. Haben wir verlernt, die Wechselwirkungen richtig zu deuten. Wenn es kalt wird, erfriert man nicht gleich, sondern zieht sich wärmer an oder bleibt zu Hause und legt noch einen „Scheit“ ins Feuer.

Stattdessen wollen wir dem Winter entfliehen, fahren deshalb zum Flughafen, dort heißt es, fahrt mit der Bahn, der Flug ist gestrichen. Auf dem Bahnhof wartet man „kälteschmerzgebeutelt“ bis der Geduldsfaden reißt und man umsteigt aufs Auto. Also vom Regen unter Umgehung der Traufe gleich in die „Schei…e“, denn die Autobahnen sind nicht geräumt, da sie in Folge von Unfällen oder Schneemassen oder beidem hoffnungslos verstopft sind. Und es ist die Ironie des Schicksals, dass in diesem Chaos die Tanklaster mit Enteisungsmitteln für die Flugzeuge feststecken, obwohl die enteist starten könnten. Was ist das doch für eine spannende, aber auch tragische Zeit, in der wir leben dürfen. Doch wer den ersten Stein wirft, um einen der Land-Luft-Verantwortlichen zu treffen, würde sich selbst treffen, weil er sich selbst zum Programm dieses Desasters erklärt hat.

Aber wäre es nicht spannend, dass Nahweh wieder zu entdecken. Mit einem „all inklusive“ Programm zu Hause. An den Küsten gibt es frische, gesunde und jodhaltige Luft zum „Nulltarif“, in den Rolling Hills der Mittelgebirge kann man Schi laufen für ganz kleines Geld und man kehrt heim, ohne dass man wegen des Wechsels von Klimazone zu Klimazone mit Erkältungen, Keuchhusten, Schnupfen oder Schlimmerem rechnen muss.

Weitere Beiträge zu den Themen

SchneechaosWetter

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite