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Weser-Floßfahrt wie vor 100 Jahren

...neugierig geworden durch einen Fernsehbericht auf hr3 entschlossen meine Frau und ich, uns diese Floßfahrt auf einem Weserabschnitt anzuschauen. Im Internet schaute ich unter www.lebendige-weser.de nach, fand viel Information, diverse Links sowie auch einen "Fahrplan" für die Floßfahrt. Am Dienstag war das Wetter ideal, Sonnenschein und ein wolkenloser Himmel, also nichts wie hin. Von Höxter über Holzminden nach Polle war der Streckenabschnitt den das Floß an diesem Tage nehmen sollte. Wir fuhren bis kurz vor Holzminden zum Gasthaus Kiekenstein. Von dort oben hat man eine wunderschöne Sicht auf Holzminden mit der Weserbrücke. Jetzt hieß es warten. Rein rechnerisch lag Holzminden in der Mitte der Floß-Tagesetappe. Um kurz nach 14:30 Uhr war es soweit, das Floß tauchte unter der Weserbrücke auf, fast fahrplanmäßig. Nachdem ich von dem oberen Standort einige Bilder geschossen hatte, ging ich runter ans Flußufer, denn ich wollte ja auch viele Fotos aus der Nähe machen und dem Treiben auf dem Floß etwas genauer zuschauen. Nachdem ich genügend Bilder im Kasten hatte und das Floß hinter der Flußbiegung Richtung Polle verschwand begab mich zurück zu meinem Auto. Wir fuhren nach Polle, denn hier sollte das Floß um ca. 17 Uhr am Campingplatz eintreffen. Das Fahrzeug haben wir in der Nähe der Weserfähre, eine Gierfähre, abgestellt. Der Campingplatz ist nur ein Steinwurf vom Fähranleger entfernt. Mit einem kühlen Bier auf der Terrasse des Campingplatz-Restaurants verkürzten wir uns die Wartezeit. Dann endlich war es soweit. Mit etwa 20 Minuten Verspätung erschien in der Flußbiegung das Floß. Nun dauerte es nicht mehr lange, die Gierfähre hatte vorübergehend ihren Betrieb eingestellt, und das Floß mit Flößern, Gästen, Proviant und Gastgeschenken steuerte unter Mithilfe eines THW-Bootes sowie dem Boot des Platzbetreibers den Bootsanleger an. Unterdessen hatte sich schon das "mittelalterliche Begrüßungskomité" am Bootsanleger versammelt und schwitzten bei fast 27° C. Die Kanone zur "Feindesabwehr" war auch schon positioniert. Das Floß legte an, wurde vertäut und der Floßführer bat an Land kommen zu dürfen. Dem wurde durch das Begrüßungsteam stattgegeben. Man ging an Land, begrüßte sich und tauschte Gastgeschenke aus. Nachdem alle Begrüßungsformalitäten erledigt waren begaben sich alle, Flößer sowie auch mitfahrende Gäste an Land und stärkten sich bei Bier und Bratwurst. Eine Wache blieb zurück, denn alle Geschenke, Proviant und diverse Utensilien blieben an Bord.
So erlebten wir bei "Kaiserwetter" ein historisches Ereignis, denn die letzte Floßfahrt auf der Weser liegt schon ca. 50 Jahre zurück.
Ein Tipp: Am 17.07.08 legt das Floß mittags in Hameln an, am 18.07.08 endet die Floßfahrt ca. 17 Uhr in Rinteln mit einem Flößerfest.
Das Floß ist aus 71 Fichtenstämmen, je 20 m lang, gebaut worden, ist ca. 40 m lang, 6 m breit und 100 Tonnen schwer.
Die Route verläuft von Reinhardhagen (Hessen) nach Bremen (12.07. - 26.07.2008) Schirmherr ist unser ehem. Bundesumweltminister Klaus Töpfer.

  • Blick vom Kiekenstein auf Holzminden
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  • man, das sieht garnicht mal so groß aus
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  • Blick Richtung Minden vom Ufer aus
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  • Das Floß in seiner ganzen Pracht
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  • Flößer, Gast und Kochstelle / Dreibein
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  • Das Floß ist voll mit Proviant und Gästen
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  • Lautlos treiben mit der Fließgeschwindigkeit der Weser
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  • Floßbug, langsam geht´s in die Flußbiegung
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  • ...da muß man ganz schön gegensteuern, Ruder quer
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  • Die Flußbiegung schluckt das Floß
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  • ...gut um die Kurve gekommen, sie sind fast weg
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  • ...an den Fahnenspitzen kann man sie noch sehen
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  • Da gleiten sie hin..., Tschüss bis Polle
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  • Weseridylle in Polle unterhalb der Burgruine
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  • ...diesen Herrn kann nichts stören...
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  • ...aha, die barocke Prominenz erscheint...
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  • ...die Kanone wird in Stellung gebracht...
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  • Das THW-Begleitboot zieht seine Runden
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  • Kanone steht und ausgerichtet auf eventuelle Eindringlinge auf dem Wasserweg
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  • ...das mittelalterliche Musikorchester gibt eine Kostprobe...
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  • ...oh, ein wichtiger Bürger mit Schwert...
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  • Das Empfangsensemble formiert sich
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  • ... oh, liegt aber gut im Fahrplan...
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  • Die Strecke hervorragend gemeistert
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  • Alles fertigmachen zum Anlegemanöver
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  • Bitte Platz am Anleger machen, wir haben keine Bremsen!
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  • ...immer schön langsam, das THW-Boot drückt das Floß an den Anleger
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  • Ein Einmann-Fernsehteam, ständig dabei
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  • ...gleich beginnt das Anlegemanöver...
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  • Das Floß gleitet langsam an den Bootssteg
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  • ...zwei 350 Jahre alte Bierfässer der Einbecker Brauerei,
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  • ...auch das Hinterteil kommt mit...
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  • Flüssiger Proviant und allerlei Ausrüstungsgegenstände incl. moderner Lastesel
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  • Das Empfangsgefolge betritt den Anlegesteg
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  • Vorschrift ist Vorschrift, typisch deutsch!
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  • .....Dran.....hinten vertäuen.....
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  • ...vorn noch etwas rumdrücken...
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  • ...geschafft, in voller Länge (40 m) angelegt
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  • Flößer und Stadtoberhaupt stehen sich gegenüber
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  • ...das interessierte Puplikum schaut zu...
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  • ...Dürfen wir an Land kommen?...
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  • ...Zwiegespräch, sie dürfen an Land...
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  • Die Gastgeschenke werden bereitgehalten
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  • ...noch eine Ansage an das "Fernsehteam"...
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  • Die Gastgeschenke werden getauscht
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  • ...man plaudert noch miteinander...
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  • Mittlerweile hat sich eine Menge Puplikum um das Ereignis versammelt
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  • Man ist auf beiden Seiten zufrieden
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  • Laßt den EURO zu Hause, unsere neue Währung ist der Wesertaler
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  • ...jetzt aber schnell die Geschenke an Land...
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  • Gastgeschänke der Flößer, Einbecker Bier in Kisten
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  • ...auch der Fernsehmann hält das Erlebnis fest...
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  • Zum Schluß noch ein Gruppenfoto mit Musikkapelle und Kanone
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6 Kommentare

Toller Bericht.

dazu gab es im N3 einen netten Kurzbericht -- und da hast Du komplett teilgenommen? - "Nicht schlecht, Herr Specht!"

Danke für Eure Kommentare.
Christel, ich war immer mindestens 2 m über´m Wasser. D.h. ich habe nur den Teilabschnitt Holzminden - Polle per Pedes und PKW verfolgt. Aber es war Klasse und ich hatte wirklich Super - Glück mit dem Wetter. Bei dem Wetter danach hätte ich mit Sicherheit nicht so schöne, farbenfrohe Bilder gemacht. Dann verläuft alles Grau in Grau.
Schönes Wochenende aus der Kernstadt, Reinhold

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