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Nichts macht mehr Arbeit als Rasen!

Nichts macht mehr Arbeit als Rasen!

Zur Berichterstattung im Deister-Anzeiger vom 02.11.2012 „Künftig Rasenflächen statt Beete“

Ich bin ja erst seit wenigen Jahren Gartenbesitzer, aber wenn ich eins gelernt habe: Mit Abstand am meisten Arbeit habe ich mit dem Rasen. Ein gepflegter grüner Rasen ist die reinste Beschäftigungstherapie – wie die Stadt Springe jetzt auf die Idee kommt mit der Anlage von Rasenflächen statt Beeten mit Bodendeckern Zeit und Geld sparen zu wollen, ist mir als interessierter Laie ein Rätsel. In der Wachstumsphase wöchentlich mähen, vertikutieren, übermütige Wildkräuter entfernen da ist schon einiges zu tun. Mir drängt sich die Befürchtung auf, dass die Stadt Rasenflächen mit Brachflächen verwechselt, die einmal im Jahr gemäht werden. Da kann man auch gleich alles zupflastern.

Immerhin will man ja auch das aussähen einer Wildblumenwiese testen – das ist eine hervorragende Idee. Einmal im zeitigen Frühjahr aussähen – fertig. Weniger Pflegeaufwand geht nicht und es sieht einfach richtig schön lebendig aus. Wer im Sommer die zahlreichen Wildblumenwiesen-Straßeninseln in Hannover – zum Beispiel auf der Lavesallee – bewundern konnte, weiß wovon ich spreche. Geht übrigens auch zu Hause im eigenen Garten...

Aber selbst mit Staudenbeeten habe ich wesentlich weniger Arbeit als mit dem Rasen – pflanzen, mulchen fertig. Was mache ich bloß verkehrt? So ein Beet mit – beispielsweise - Storchschnäbeln (Geranium) und anderen dankbar wüchsigen Stauden sieht bedeutend besser aus als eine ungepflegte Rasenfläche oder eben das wahrscheinlichere Brachland – machen Sie mal eine Google Bildersuche zu Storchschnäbeln (Geranium) oder Glockenblumen (Campanula) – Sie werden sich wundern. Wenn man es unbedingt „ordentlich“ – soweit ein ökologisch sinnvoller Garten und Ordnung sich nicht überhaupt grundsätzlich widersprechen – haben will, sollte man natürlich ab und an den Wildkräutern Einhalt gebieten, falls bei dichter Bepflanzung denn überhaupt welche durchkommen – aber da kommen sie bei einer gepflegten Rasenfläche auch nicht drumherum.

Wenn also der Vorschlag von Herrn Jaesch, ein Staudenbeet anzulegen, mit der Begründung abgelehnt wird, der Pflegeaufwand sei zu groß, während als Alternative allen Ernstes Rasenflächen erwogen werden, dann ist das ziemlich großer Quatsch. Die Stadt Springe soll doch froh sein, wenn eine bundesweit beachtete und engagierte Koryphäe wie Herr Jaesch seinen Sachverstand einbringt. Sachverstand haben wir in Springe genug – ich denke da zum Beispiel auch an die Reiths in Mittelrode.

Vielleicht sollte man mal jemand fragen, der sich damit auskennt?

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2 Kommentare

Da kann ich Dir nur zustimmen:

*lach*
Der gute alte Rasen... *beömmelmichimmernoch*

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