"tendenziell kriminell" - Mordfall im Garten Eden
"tendenziell kriminell" - Mordfall im Garten Eden
Endlich soll der Fall durch das Auffinden der Tatwaffe aus der Akte XY befreit werden - endlich der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Bis heute wurde die Tatwaffe von damals nicht gefunden, keine Tatzeugen, nur Gerüchte und der Täter konnte bis heute frei durch die Weltgeschichte laufen und dazu so etwas von geschützt - ohne sichtbaren Personenschutz.
Doch zunächst der Fall von Damals!
Aktenkundig sind das Tötungsopfer Abel (der Sozialarbeiter) und der verdächtigte Mörder Kain (ein Schichtleiter bei PORSCHEMAN). Irgendwann damals spendete Kain aus großer Dankbarkeit seinem Gott gegenüber einen Karton voller Zubehör für alle gängigen Modelle und stellte dazu ein Glas voller Räucherstäbchen, die er auch prompt anzündete. Auch Abel brachte aus gleicher Dankbarkeit im Herzen ein gute Spende unters Volk, den Rest seines verbliebenen Weihnachtsgeldes. Und da er eher wenig von diesem Räucherschnickschnack hielt verbrannte kurzer Hand auch noch dreißig der vielen bunten Kundenkarten. Und als er diese endlich zum Glimmen gebracht hatte, gaben diese eine mächtig und stänkernde Qualmwolke. Welch ein Unterschied zu dem Gesäusel auf Kains Seite. Dessen fataler Eindruck war dann auch prompt, Gott würde Abel und dessen kaum sichtbare Spende belohnen und ihn, Kain eher verachten. Da überlief es Kain ganz heiß und sein Blick verfinsterte sich. Auch wenn Gott sich noch so viel Mühe gegeben hätte, die Ohren von Kain war auf Durchzug geschaltet. Außerdem kochte Kain geradezu über. Er überredete seinen Bruder, "komm, ich muss was anderes sehen, lass uns mal eben in der Börse vorbeischauen!" kaum hatte sie die dreizehn Stufen zum Forum geschafft zerrte Kain seinen Bruder hinter eine Säule und erschlug ihn. - Soweit die sehr brüchige Indizienkette.
Heute nun sollte endlich die Tatwaffe gefunden werden. In Hannover-Davenstedt, im Garten Eden, beim Eingang GartenHeim sollte die Spur aufgenommen werden.
Sehr hilfreich die eher unauffällig gekleideten drei Herrn vom LKA, Abteilung "FeelHarmonica", die eine Reihe von recht interessanten Instrumenten mitgebracht hatten; unkonventionell in der Auswahl, gewiss, aber doch darum vielleicht auch sehr ErFolg-VerSprechend.
Dazu als Leiterin des Einsatzes Frau K. mit ihrem Assistenten S.-Z, zusammen mit weiteren Helfenden gelang es ihnen die erstaunlich große Zahl der Schau- und Hörlustigen gesittet auf ihren Plätzen Ruhe zu bewahren und sich nicht zu sehr in das Geschehen einzumischen.
Geheimnisvolle Begriffe wie "Smic-Smac-Smoc", "Raumschiff Orion" brachten das Team und die immer wieder freundlich applaudierenden Zuschauer dann auch über die "Geheimnisse von Paris" zielstrebig an den "Tatort". Selbst die kurzen Einwürfe von "Derrick", brauchten nicht mehr zwingend analysiert zu werden; Er hatte seinen Wagen - mit Harry am Steuer! - am Tor warten lassen,
Tatsächlich konnten ganz neue Spuren gefunden werden, so gar Tatwerkzeuge, die in engste Beziehung zu dem Fall gesehen werden konnten, wurden gesichtet. Doch aus ermittlungstaktischen Gründen wurden keine weiteren Informationen preis gegeben. In einer überarbeiteten Neuauflage der Bibel, so wurde zugesagt, soll das Ergebnis dann auf jeden Fall nachgelesen werden können. Ein Erscheinen dieser Neuauflage ist innerhalb der nächsten sieben Tage vorgesehen (bedenke: 1000 Jahre sind vor Gott wie ein Tag!)
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Kurz gesagt!
Garten Eden = eine ehemalige grüne Wiese als Dreieck zwischen zwei Rechtwinklig zu einander stehenden Häusern und der Straße Davenstedter Holz -- angelegt von der Wohnungsbaugesellschaft "Gartenheim"
Das Konzert wurde veranstaltet in Kooperation zwischen "Kulturtreff Plantage" und der Ev.-luth. Kirchengemeinde "St.Johannes" in Hannover-Davenstedt.
Maßgeblichen Anteil an der Vorbereitung hatte das Ehepaar Kramer aus Davenstedt.
Bürgerreporter:in:Christel Pruessner aus Dersenow |
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