FRITZLAR - Der Dom - Die Basilika - das...

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Besser und anders als WIKIpedia kann ich es auch nicht in der gebotenen Kürze schreiben:
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Die erste urkundliche Erwähnung FRITZLARs im Jahr 724 geht auf Bonifatius (Winfrid) zurück, der ein Jahr zuvor bei Geismar (heute ein Stadtteil von Fritzlar) die Donareiche fällen ließ. Die romanisch-gotische Stiftskirche St. Peter, allgemein Dom genannt, aus dem 12. bis 14. Jahrhundert steht der Überlieferung nach an der Stelle, wo Bonifatius, Apostel der Deutschen, in Jahr 724 eine Kapelle aus dem Holz der von ihm gefällten Donareiche errichten ließ. Die Eiche war vom örtlichen Stamm der Chatten dem Donar geweiht und eines der wichtigsten germanischen Heiligtümer. Bonifatius ließ sie fällen, um den Chatten die Überlegenheit des christlichen Gottes zu demonstrieren. Dieses Ereignis kennzeichnet gemeinhin den Beginn der Christianisierung der mittel- und norddeutschen Stämme. Da es unwahrscheinlich ist, dass Bonifatius das Holz weit tragen ließ, und da er sicherlich den Ort des heidnischen Heiligtums nicht zum Wiederaufleben des Donarkultes verfügbar lassen wollte, ist es höchst wahrscheinlich, dass die Donareiche auf der Anhöhe stand, wo sich heute der Dom befindet.

Der Fritzlarer Dom St. Peter ist in seiner heutigen Ausprägung noch immer eine spätromanische Stiftskirche inmitten der Altstadt von Fritzlar im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, die von 1120 bis 1230 erbaut wurde.

Die weiträumige Anlage besitzt drei Krypten, die bereits zum Vorgängerbau gehörten, der um 1079 gebaut worden war. Von dem 1120 fertiggestellten Bau sind noch Teile der mehrfach umgebauten Südkrypta erhalten. Der Umbau nach 1171 brachte die Wölbung. Dann folgte die Hauptbauzeit von 1180 bis 1215. 1232 kam die Vorhalle hinzu. Von den späteren Anbauten sind vor allem zu nennen die Marienkapelle vor dem Nordquerhaus 1354.

2004 erhielt die Kirche den Titel einer päpstlichen Basilica minor verliehen.

2010 wurde mit einer Restaurierung des Innenraums der Kirche begonnen, bei der unter anderem der Altarraum umgestaltet und die Heizungsanlage erneuert werden sollen. Die gesamte Baumaßnahme soll in drei Bauabschnitten bis voraussichtlich 2012 umgesetzt werden. Zur Zeit werden diese Baumaßnahmen vorbereitet und so bittet das Innere des Domes eher den Anblick einer Baustelle. 2012 wird der Dom komplett gesperrt.

Mehr Bilder zu Fritzlar: http://www.myheimat.de/fritzlar/kultur/fritzlar-fr...

Bürgerreporter:in:

Christel Pruessner aus Dersenow

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