Weihnachtlicher Businesskalender
Weihnachten? Jetzt? Und immerdar?
Gesagt. Noch nicht gelebt. Und schon vorbei.
Flugs erwartet uns das Osterei.
Träumt weiter. Ihr. Die ihr daran glaubt.
An Weihnachten und an den einen Stern,
wie er weiland im Osten, über Jerusalem stand
und Kunde tat fürs ganze Abendland, für Orient und Okzident. »Es ist geschehen! Er ist da! Der Einzigartige! Wunderbar!« Worauf sich unser Weihnachtsfest begründet.
Gedacht als Fest der Freude, nicht als Umsatzgag,
wie heute vielfach missverstanden.
Denn schon Oktobertags statt kurz vor Weihnachten,
Dekorateure schieben weihnachtliche Kulissen,
Stunden um Stunden, um des Kalenders Lauf zu überrunden. Augen prüfen, Hände zupfen an Tierchen in der Dekokrippe, das Jesulein wird auf Stroh gebettet.
Maria und Josef stolz daneben gestellt,
das Antlitz sichtlich verzückt,
sind beide stumm der Welt entrückt.
Doch - in den Schaufenstern ist noch Weihnachten,
wenn Warenkontrollen in den Läden,
sortieren flugs die Eingangsschäden.
An Osterhasen und anderem Osterfestverzehr.
Ist schon o.k. so unter unserem Himmelszelt.
Denn Ostern ist doch auch ein Fest der Christenwelt.
Welches verspricht: viel Geld, viel Geld.
Wer werfe da den ersten Stein?
Der Pastor? Der Lehrer? Oder die Eltern?
Weniger wäre mehr, so sollte man es halten
und Weihnachten aus der Überlieferung heraus gestalten.
f.s.10.2008
Bürgerreporter:in:Friedrich Schröder aus Springe |
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