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Waldweihnachtsmarkt der Naturfreunde Springe an der Deisterhütte

...das fing ja gut an. Am Samstag Morgen ein Blick aus dem Fenster, es schneit wie auf Bestellung.
Besser konnte der Auftakt zum 3. Waldweihnachtsmarkt der Naturfreunde Springe an der Deisterhütte nicht beginnen. Doch die Temparaturen stiegen und die ganze weiße Pracht verschwand.
Das hinderte jedoch nicht die vielen Besucher die zweitägige Veranstaltung am Rande des Deisters zu besuchen. Es wurde ja auch einiges geboten. Eine kleine Zelt- und Budenstadt mitten zwischen den Bäumen und auch auf der großen Freifläche vor der Deisterhütte luden zu allerlei Kurzweil ein. Während die einen sich an dem köstlichen Glühwein erwärmten, zogen andere Besucher etwas kulinarisches vor. So hatte ein Mitveranstalter ein Finnenzelt aufgebaut in dem am offenen Feuer Lachs nach finnischer Art gegrillt wurde. Gegenüber in der Grillhütte gab es „Handfestes“, Bratwurst und Pommes. Die fleißigen Helfer, allesamt Mitglieder der Naturfreunde, hatten alle Hände voll zu tun um den Wünschen der Gäste nachzukommen. Nebenan befand sich der Stand der Brotwerkstatt aus Eldagsen. Hier duftete es nach Bratäpfeln, mmh lecker. Auch für Getränke war bestens gesorgt. So wurde Hochprozentiges aber auch Bier , Limo und Glühwein den Gästen angeboten, die auch davon regen Gebrauch machten.
Gerüche von heißen Maronen, Popcorn, Zuckerwatte begleiteten die Besucher weiter auf dem Weg zur Deisterhütte. Neugierig geworden schaute man auch in die Zelte und entdeckte eingeweckten Kuchen (im Glas gebackener Kuchen), handgestrickte Socken in allen Größen, Farben und Mustern. Nebenan konnte man diverse Liköre und mit Fruchtaromen veredelte Balsamicos sowie andere Spezialitäten aus Südeuropa degustieren.
Der Geruch von heißen Waffeln und Zimtbällchen ließen viele Besucher, vor allen mit Kindern, einen Stopp einlegen. Und so war die kleine Holzhütte stets umlagert von kleinen Gästen mit großen Augen.
Während die Kleinen sich das Gebäck schmecken ließen, hatten viele Erwachsene schon den Stand mit dem „Weißen Glühwein“ entdeckt, bestellten und genossen das aufwärmende Getränk.
Ein Zelt mit einem kuchenüberladenen Tresen war zur Kaffeezeit dicht umlagert und so war innerhalb kürzester Zeit der Kuchen ausverkauft. Ersatzwahl fiel nicht schwer, denn gleich dahinter war der Stand von dem der Duft schon weitem signalisierte: Hier gibt’s Kartoffelpuffer...!
Wem das aber nicht zusagte, ging ein paar Schritte weiter über den Platz und ließ sich an einem anderen Stand eine Gulaschsuppe schmecken.
Aber es gab nicht nur Essen und Trinken.
In einigen Zelten und Hütten wurde schönes, sinn- und stilvolles Weihnachtsambiente angeboten. Von selbst gedrehten Kerzen der Springer Lebenshilfe über Weihnachtsgestecke, hervorragendes Holzspielzeug, hergestellt in einer Springer Drechslerei, lustig anzuschauende Vogelhäuser, Bücher , dargeboten von einem Springer Zeitungshaus, kurzum für alle Besucher war etwas dabei.
Der Obsthof aus Gestorf, seit Jahren dabei, bot mit seinen Früchten etwas für die Gesundheit.
Als besonderer Anziehungspunkt zeigten sich die Kutschfahrten die von einem ehem. Springer Schlachtermeister durchgeführt wurden.
Auch der Losverkauf fand beachtlichen Zuspruch, gute Preise winkten und es gab...keine Nieten...!
Filigranes und Hochprozentiges zum Mitnehmen bot ein Springer Weinhandel, empfehlenswert der Deutschland-Drink.
Ein vielfältiges Musikprogramm rundete an beiden Tagen den Waldweihnachtsmarkt ab. Angefangen mit einem Posaunenchor, folgte anschließend bis 20 Uhr Orgel Claus aus Garbsen mit seiner Drehorgel und unterhielt die Besucher mit alten und modernen Weihnachtsliedern.
Sonntag Nachmittag spielte zuerst das Springer Spielmanns- und Hörnerkorps. Die Jagdhornbläser waren als Nächstes an der Reihe und zeigten ihr Können. Nach deren Halali war aber noch nicht Schluß. Die letzten Gäste verließen gegen 19 Uhr das weihnachtlich geschmückte Gelände mit dem Schuttlebus, der für die Hin- und Rückfahrten (es herrschte Zufahrtsverbot) zuständig war.
Zum Schluß noch ein riesiges Dankeschön an die Mitglieder der Naturfreunde Springe die mitgeholfen haben hier auf dem Gelände an der Deisterhütte einen so wunderschönen Weihnachtmarkt aufzubauen, mit zu gestalten und auch während der zwei Tage ihre Freizeit zum Wohle der Besucher und Gäste geopfert haben.

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11 Kommentare

Der Markt war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg! Mein Dank gilt besonders den fleißigen Helferinnen/Helfern, die in der Küche, an den Verkaufsständen oder bei der Versorgung der Verkaufsstände geholfen haben. Jeder Einzelne hat mit seinem Einsatz zum Erfolg beigetragen (wir hatten am Samstag 43 und am Sonntag 42 Helfer!). Danke sage ich auch für die rd. 50! gespendeten Kuchen und Torten. Nochmals: Allen aktiven Teilnehmern mein herzliches "Danke schön"! Ich bin stolz Vorsitzender eines solch erfolgreichen Vereines zu sein! Wir sehen uns hoffentlich am Samstag bei unserer Vereins-Weihnachtsfeier.

Das finde ich aber sehr schön, einen Weihnachtsmarkt mitten im Wald. Schön auch dein sehr ausführlicher Bericht. Wie zu sehen war handelte es sich hier auch um meist private Aussteller.
Prima macht weiter so.
Katensen wünscht Euch eine schöne Vereins Weihnachtsfeier.

Hallo Ralf,
beim nächsten mal einfach mit Weihnachtlichem Gesang dabei sein.
Grub vom etwas höherem gelegenem Deister,
Manuel

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