Im Kleinen Deister unterwegs - natürlich zu Fuss
Am 3. Montag jeden Monats ist Wandertag bei Springes Landfrauen. Gestern war es wieder soweit. Diesmal war der Kleine Deister das Ziel. Treffpunkt war bei den Wolfsbuchen. Auf dem Weg dorthin sahen einige bereits ein Wildschwein, anderen lief ein Reh über den Weg. Wir starteten unsere Wanderung Richtung Wilhelmsblick, bogen dann aber an der 2. Abzweigung links ab, und gingen Richtung Durchbruch. Wir kamen an den Maronenbäumen vorbei, die Dr. Türke vor vielen Jahren gepflanzt hat. Weiter ging es an der großen Wiese entlang. Unterwegs hatten wir immer wieder schöne Ausblicke: Mal sahen wir auf den Nesselberg, mal ins Sünteltal, dann lagen auf einmal Flegessen und Klein Süntel direkt gegenüber. Nachdem wir die kleine Wiese mit den Kastanien passiert hatten, waren wir auch schon am Durchbruch. Hier sahen wir die Fledermaushöhlen, die skurrilen Baumstämme, die sich an die Klippenwand schmiegten und das Hirschzungenfarn, welches in der freien Natur sehr selten zu sehen ist. Unterwegs wurde es einige Male etwas feucht von oben - aber wir waren ja richtig angezogen.
Jetzt kehrten wir um, und gingen ca. 100 Meter zurück, um dann in den Kammweg abzubiegen. Von nun an mussten wir im Gänsemarsch marschieren. Der Weg wird anscheinend nicht mehr oft benutzt, was natürlich den Vorteil hat, das hier auch ungewöhnliches ungestört wachsen kann, wie der Satansröhrling zum Beispiel, den wir hier fanden. Vorbei an Wildschweinsuhlen, umgestürzten Bäumen usw. ging es stetig leicht bergan. Zwischendurch konnten wir immer mal wieder durch die Bäume auf das flache Land schauen. Einige fanden den Weg ziemlich anstrengend. Aber nachdem wir den Wilhelmsblick erreicht hatten, waren der Weg, das über die Bäume klettern vergessen. Wow, war das ein Ausblick!
Völksen, Alvesrode, die Kastanienallee lagen zu unseren Füssen. Unser Blick reichte bis Hannover und Mehrum. Sogar ein Stück vom Jagdschloss war zu sehen. Das muss man selbst sehen!
Von nun an ging der Weg nur noch bergab. Auf dem Weg zurück zu den Wolfsbuchen sahen die vorne Gehenden noch 2 Rehböcke, die auf dem Weg standen. Leider suchten die Beiden schnell das Weite, nachdem sie uns bemerkt hatten.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, fuhren wir zur Holzmühle, wo wir uns stärkten und den schönen Nachmittag ausklingen ließen.
Bürgerreporter:in:Gudrun Kreier aus Springe |
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